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Schwimm-WM in Singapur: Florian Wellbrock gewinnt Gold im Freiwasser | ABC-Z

Florian Wellbrock hat bei den Schwimmweltmeisterschaften in Singapur die Goldmedaille im Freiwasser gewonnen. Der 27-Jährige setzte sich im Rennen über zehn Kilometer gegen Gregorio Paltrinieri aus Italien durch. Für Wellbrock war es der sechste WM-Titel im Freiwasser und sein insgesamt siebtes WM-Gold. Der Olympiazweite Oliver Klemet verpasste als Vierter nur um eine Zehntelsekunde die Bronzemedaille.

Wellbrock gewann nach sechs Runden im 30,4 Grad Celsius warmen Meer vor der Insel Sentosa mit einer Zeit von 1:59:55,5 Stunden. Der Magdeburger schwamm von Beginn an in der Spitzengruppe, die meiste Zeit ganz vorn. Nach zehn Minuten setzte er sich an die Spitze des Feldes, nachdem
Olympiasieger und Titelverteidiger Kristóf Rasovszky aus Ungarn einen aggressiven Start hingelegt hatte. Mit seinem ruhigen Schwimmstil kontrollierte Wellbrock die Gegner und das Tempo.

Schlechte Wasserqualität sorgt für Planänderung

Das Rennen war wegen schlechter Wasserqualität vom frühen Morgen auf den Mittag verlegt worden. Bei Messungen waren die im Regelwerk festgelegten Grenzwerte
überschritten worden, die die Gesundheit der Athleten schützen sollen. Auch das Rennen der Frauen war zweimal wegen schlechter Wasserqualität verschoben worden und soll am Nachmittag Ortszeit (10 Uhr MESZ) starten. Für Deutschland treten hierbei Lea Boy und Jeannette Spiwoks an.

Vor knapp einem Jahr hatte Wellbrock bei den Olympischen Spielen in Paris noch eine Enttäuschung erlebt, nachdem er überraschend im Becken über 800 Meter und 1.500 Meter Freistil
bereits im Vorlauf ausgeschieden war. Zudem verfehlte er damals im Freiwasserrennen in der
Seine die erhoffte Medaille. Er legte danach eine längere Wettkampfpause ein und hatte zwischenzeitlich sogar über das Ende seiner Laufbahn nachgedacht.

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