Vor Ostern: Ein Riesenkaninchen fährt jetzt Rollator – die Hasen des Tages – Panorama | ABC-Z

Hot Wheels, deutsches Riesenkaninchen, ist dank eines Vogelhäuschens jetzt wieder gut unterwegs. Das Tier, welches laut tiermedizinischen Untersuchungen unter einer Erkrankung seines zentralen Nervensystems leidet und die Hinterbeine nicht bewegen kann, war auf einem Feld in der Nähe von Aalen in Baden-Württemberg gefunden und ins Tierheim gebracht worden. Um dem Kaninchen zu helfen, hätten Pfleger des „Dreherhofs“ ein ausgemustertes Vogelhäuschen mit Rollen sowie einem Kissen versehen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Laut Tierpflegerin Constanze Wagner habe das – nach den Spielzeugautos „Hot Wheels“ benannte – Tier die Gehhilfe sofort angenommen und unternehme jetzt wieder kleinere Ausflüge. Langfristig suche man für das Kaninchen allerdings ein neues Zuhause oder einen Pflegeplatz.
Ulrich Buob, Bäckermeister aus Tübingen, hat ein altes Hasenmotiv ganz neu entdeckt. Dem Südwestrundfunk zufolge belebte Buob dank uralter Konditorei-Gießformen die bereits vergessen geglaubte Tradition des „Kriegshasen“ wieder – was nicht überall auf Begeisterung stieß. Das Naschwerk aus Zucker, Sahne und Wasser war ursprünglich in Zeiten angesagt, in denen Mangel an Schokolade herrschte. Zudem sitzen Buobs dreidimensionale Zuckerhasen auf Panzern und bedienen Flak-Geschütze. Im Schwäbischen Tagblatt kritisierten Friedensaktivisten daher die auf zwei Verkaufstage begrenzte Aktion. Der Bäckermeister rechtfertigte sich, er habe die 90 Jahre alten Formen halt im Keller gefunden und sehe durchaus Parallelen zur Jetztzeit.
Hanni Hase, Lebensberaterin aus Ostereistedt in Niedersachsen, hat in diesem Jahr wieder mehr als 80 000 Briefe beantwortet – etwa 2000 davon erreichten sie aus dem Ausland. Das erklärte ihre Sekretärin Doris Kröger auf Nachfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur. Hinter „Hanni Hase“ stehen laut Kröger 14 Frauen und Männer aus der 936-Einwohner-Gemeinde Ostereistedt. Seit 1982 beantworten sie hier ehrenamtlich Oster-Post von Kindern. In den Briefen beschreiben die Kinder zum Beispiel ihren Aufenthaltsort während der Schulferien – als Orientierungshilfe für Osterboten. Manchmal bitten sie aber auch, mitgeschicktes Spielzeug an Kinder in ärmeren Regionen der Welt weiterzuleiten oder fordern Politiker zu Friedensverhandlungen auf. Laut Kröger werden die Briefe von den örtlichen Hanni-Hase-Schreibern, der älteste unter ihnen ist 86 Jahre alt, stets individuell beantwortet.

Robert Zemeckis, 72, US-Regisseur, glaubt nicht mehr an eine Fortsetzung seines Hasen-Films „Who Framed Roger Rabbit“ aus dem Jahr 1988. Wie der Regisseur des von Steven Spielberg produzierten Klassikers aus Real- und Animationsfilm im „Happy Sad Confused Podcast“ sagte, liege Disney zwar ein „gutes Drehbuch“ vor, aus heutiger Sicht sei allerdings vor allem die Wiederbelebung der Figur „Jessica“, Rabbits großbusiger Sex-Bunny-Ehefrau, eher schwierig. Zwar finde sich Jessica weiterhin als Motiv in verschiedenen Themenparks, dort allerdings verhüllt im Trenchcoat. Bei einem Budget von 50 Millionen US-Dollar hatte der wegen seiner Anspielungen vor allem an Erwachsene gerichtete Film (deutsch: „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“) Ende der Achtzigerjahre mehr als 350 Millionen US-Dollar eingespielt.