Schuss in Wilmersdorfer Bar: 27-Jähriger verletzt | ABC-Z
Berlin. In Schöneberg zündeten Unbekannte einen Schlafsack einer Obdachlosen an, in Plänterwald wurde ein Mann mit Syrien-Flagge angegriffen.
- Autofahrer mit 92 km/h in Tempo-30-Zone in Kreuzberg geblitzt
- Unbekannte schlagen Mann mit Syrien-Flagge in Plänterwald zusammen
- Mann in Bar in Wilmersdorf angeschossen
- Aktivisten projizieren Schriftzug auf das Adlon
- Schlafsack von Obdachloser in Schöneberg angezündet
Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 9. Dezember 2024: Männer im Lkw nach Deutschland geschleust – Ermittlungen laufen
14.05 Uhr: In Bernau im Landkreis Barnim ist am Sonntag eine Schleusung aufgedeckt worden. Nach einem Zeugenhinweis hatte die Brandenburger Polizei gegen 4 Uhr einen abgestellten Lkw kontrolliert. Während der Überprüfung hörten die Beamten Stimmen von der Ladefläche. Im Fahrzeug entdeckten sie vier Männer, die sich hinter Reifen versteckten. Einsatzkräfte der Bundespolizei übernahmen die Gruppe und brachten die Personen zur Dienststelle nach Angermünde.
Ersten Ermittlungen zufolge sollen zwei unbekannte Männer den Äthiopiern im Alter von 23 bis 34 Jahren in Tschechien auf die Ladefläche des Lkw geholfen haben. Beamte befragten daraufhin den 38 Jahre alten Lkw-Fahrer. Der Rumäne gab an, dass er nicht wusste, dass Personen im Auflieger waren.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts gegen die vier äthiopischen Staatsangehörigen ein. Nach Abschluss der Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen brachten Einsatzkräfte die Äthiopier zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg. Gegen die unbekannten mutmaßlichen Schleuser ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern.
Köpenick: Verdächtige versuchen, Geldautomaten im Allende Center zu sprengen
13.24 Uhr: Mehrere Männer haben in der vergangenen Nacht im Allende Center an der Pablo-Neruda-Straße in Köpenick versucht, einen Geldautomaten zu sprengen. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich die Tat gegen 2.20 Uhr. „Zur offenbar beabsichtigten Sprengung kam es allerdings nicht“, teilten die Ermittler mit. Die Tatverdächtigen flüchteten. Die Eingangstüren des Centers und der Bank-Filiale wurden beschädigt. Die Ermittlungen hat ein Fachkommissariat des Landeskriminalamts Berlin übernommen.
Unbekannte schlagen Mann mit Syrien-Flagge in Plänterwald zusammen
12.55 Uhr: Ein Mann ist in der vergangenen Nacht in Plänterwald (Treptow-Köpenick) zusammengeschlagen worden. Gegenüber der Polizei gab der 26-Jährige an, dass er gegen 23.40 Uhr aus einem Bus an der Köpenicker Landstraße gestiegen war. Dabei habe er eine syrische Flagge um die Schultern getragen. In Höhe des Dammwegs habe ein Wagen angehalten, aus dem fünf Tatverdächtige stiegen. Die Fremden, die nach Angaben des 26-Jährigen libanesisches Arabisch sprachen, hätten den Mann geschlagen und getreten, bis er das Bewusstsein verloren habe.
Nachdem er wieder zu sich gekommen sei, habe er in Höhe der Baumschulenstraße Passanten angesprochen, die Rettungskräfte riefen. Der 26-Jährige wurde mit mehreren Platzwunden im Gesicht sowie einem Hämatom in der Hüftgegend zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung mit politischem Hintergrund hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin übernommen.
Raser in Kreuzberg mit 92 km/h in Tempo-30-Zone geblitzt
11.58 Uhr: Ein Mann ist mit 92 Kilometern pro Stunde statt erlaubtem Tempo 30 mit seinem Auto durch Kreuzberg gefahren. Polizisten blitzten ihn auf dem Mehringdamm, wie die Polizei auf X mitteilte. Was dem Mann nun für eine Strafe droht, lesen Sie hier.
Schlafsack von Obdachloser in Schöneberg angezündet
9.27 Uhr: Eine Obdachlose ist in der vergangenen Nacht in Schöneberg verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, waren Passanten gegen 0.30 Uhr auf die wohnungslose Frau in einem Treppenaufgang im S-Bahnhof Yorckstraße aufmerksam geworden. Sie schlief in einem Schlafsack, der am Fußende brannte. Die Fußgänger weckten die 38-jährige Frau und traten das Feuer aus.
Anschließend entfernten sich die unbekannt gebliebenen Personen. Ein weiterer Zeuge alarmierte die Feuerwehr und die Polizei. Die Frau erlitt durch das Feuer eine Brandverletzung an einer Hand. Sie kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen wegen des Verdachts einer gefährlichen Körperverletzung führt die Kriminalpolizei der Direktion 4 (Süd).
Mann in Bar in Wilmersdorf angeschossen
8.56 Uhr: Ein Mann ist am Sonntag in Wilmersdorf durch einen Schuss verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hatten Anwohner gegen 8.30 Uhr die Einsatzkräfte verständigt, weil sie aus einer Bar an der Duisburger Straße Schreie gehört hatten. Als die Beamten eintrafen, entdeckten sie einen 27-Jährigen, der am Boden lag. Er hatte eine Schussverletzung im Rumpf. Er befand sich allein in der Bar.
Morgenpost der Chefredaktion
Die ersten News des Tages sind Chefsache: Täglich um 6.30 Uhr schreibt Ihnen die Chefredaktion.
Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus, in dem er operiert wurde. Die weiteren Ermittlungen zum Geschehen sowie zum Hintergrund der Tat dauern an und wurden von dem Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West) übernommen.
Gas-Konferenz in Mitte startet mit Protest
8.24 Uhr: Eine internationale Wirtschaftskonferenz zum Thema Flüssiggas in Mitte ist mit Protesten gestartet. Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace projizierten am Morgen den Schriftzug „Sauberes Gas ist eine dreckige Lüge“ auf die Fassade des Luxushotels Adlon, in dem die Konferenz stattfindet. Umweltverbände haben zu der bis Donnerstag dauernden Konferenz zahlreiche Protestaktionen angekündigt. Der World LNG Summit ist eine internationale Konferenz, auf der sich führende Akteure der Gas-Branche treffen.
fmg/dpa