Schock in Sydney: Hausbesitzer entdeckt 102 gefährliche Schlangen in seinem Garten | ABC-Z

Mehrere schwangere Tiere und Jungtiere sind im Garten eines Hausbesitzers in Sydney gefunden worden. Am Ende wurden stolze 102 Schlangen sichergestellt.
Ein Hausbesitzer in Sydney hat in seinem Garten über 100 Schlangen gefunden. Ein Schlangenfänger entdeckte die Tiere in einem Komposthaufen. CNN berichtet, dass es sich um 97 Jungtiere und fünf erwachsene Schlangen handelt.
Schlagen hörten gar nicht mehr auf
David Stein, der in der Nähe von Sydney lebt, bemerkte zunächst nur einige Schlangen in einem Haufen Mulch in seinem Garten. Er rief das Reptile Relocation Sydney zur Hilfe. Die Reptilien-Retter haben sich auf Social Media bereits zu dem Fund geäußert und ein Video gepostet.
Demnach habe die Organisation mit vier oder fünf Schlangen gerechnet, doch der zugerufene Experte wurde gar nicht mehr fertig. „Eine Schlange nach der anderen wurde aufgedeckt“, heißt es in dem Post. Es sei zu dieser Jahreszeit üblich für die Tiere, gemeinsam zu gebären, doch so viele auf einmal haben sie noch nie gesehen.
„Es ist ziemlich bizarr“
Der Schlangenfänger Dylan Cooper brauchte laut CNN rund drei Stunden, um alle 102 Schlangen zu entfernen. Cory Kerewaro, der Besitzer von Reptile Relocation Sydney, erklärte gegenüber CNN, dass es ungewöhnlich ist, einen kollektiven Schlangenwurf zu beobachten.
„Es ist ziemlich bizarr“, sagte Kerewaro. Eines der trächtigen Weibchen gebar sogar noch mehr Jungtiere im Transportbeutel. Den Tierrettern zufolge wurden die Schlangen in einen Nationalpark umgesiedelt.
Giftige Schlangen überall auf der Welt
In den meisten Regionen der Welt sind Giftschlangen eine Seltenheit. Der Klimawandel könnte aber dazu führen, dass 209 giftige Schlangenarten in neue, unvorbereitete Regionen auswandern. Eine Studie, die im „Lancet Planetary Health“ veröffentlicht wurde, zeigt, dass insbesondere Länder wie Nepal, Niger, Namibia, China und Myanmar betroffen sein könnten.
Die Wissenschaftler prognostizieren, dass vor allem einkommensschwache Länder in Süd- und Südostasien sowie Teile Afrikas stark von einem Anstieg von Schlangenbisse betroffen sein könnten.