Schock für Mitarbeiter einer Münchner Firma: Vier Stunden im Aufzug gefangen | ABC-Z
Berg am Laim – Diesen Freitag, den 13. werden vier Mitarbeiter einer Firma in Berg am Laim so schnell nicht wieder vergessen. Das Quartett wollte mit dem Aufzug in ihrem Firmengebäude zu ihrem Arbeitsplatz gelangen – doch plötzlich ging nichts mehr, weder nach oben noch nach unten.
Gegen 8 Uhr drückten sie den Notrufknopf und berichteten der Servicefirma von ihrem frühmorgendlichen Schicksal. Zwei verständigte Aufzugmechaniker eilten in die Anzinger Straße, um die vier Personen aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Doch was normalerweise in wenigen Minuten erledigt ist, sollte sich an diesem Freitag zu einer mehrstündigen Tortur entwickeln.
Nachdem die beiden Mechaniker den Aufzug auch nicht in Bewegung setzen konnten, wählten sie um 9:50 Uhr den Notruf und holten sich die Feuerwehr zur Unterstützung.
Mitarbeiter bleiben vier Stunden in Aufzug stecken
Wie sich herausstellte, war der Aufzug in einen sogenannten Fang, eine Sicherheitseinrichtung, die verhindern soll, dass der Aufzug unkontrolliert abstürzt, gefahren und konnte nun nicht mehr verfahren werden.
Nach Klärung der Lage stieg ein Aufzugmechaniker über eine Steckleiter der Feuerwehr in den Aufzugsschacht, um von unten an die Kabine zu kommen. Dabei wurde er von den Feuerwehrleuten mit einem Klettergurt gegen die Absturzgefahr abgesichert.
Befreiung nach vier Stunden – Aufzuginsassen bleiben unverletzt
Bei dem Unfall wurde der Fang leicht beschädigt und musste vom Mechaniker repariert werden. Anschließend konnte der Aufzug manuell nach oben gefahren und die vier Insassen nach vier langen Stunden endlich befreit werden. Die blieben bei dem Malheur zwar unverletzt, atmeten aber im Freien erst mal so richtig durch.
Bevor der Aufzug wieder genutzt werden kann, wird er von den Mechanikern erst einmal gründlich unter die Lupe genommen und repariert.