“Schnall dich an, es geht los”: Jetzt aber nichts wie raus hier | ABC-Z
Wenn alles schon so trist ist, man gar nicht mehr weiß, wohin mit sich bei den schlechten Nachrichten, den schlechten Entwicklungen, der schlechten Laune, warum soll man sich dann noch einen Roman über den Niedergang antun? Weil es die Realität ist. Und man mit der Realität ein bisschen besser umgehen kann, wenn man sie ein bisschen besser versteht.
So ergeht es einem, wenn man Domenico Müllensiefens Schnall dich an, es geht los liest. Man begreift. Und ist mittendrin im Osten. Zumindest in jenem Osten, um den es zuletzt so oft ging, wenn “Osten” zum Synonym von “AfD-Hochburg” wurde: Männerüberschuss, Altenüberschuss, Perspektivlosigkeit. “Es gibt nicht viele Ziele, die man bei uns haben kann”, mit diesem Satz beginnt das Buch.