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Schlehdorf: Orgelherbst in der Klosterkirche St. Tertulin – Bad Tölz-Wolfratshausen | ABC-Z

Die Schlehdorfer Klosterkirche ist in mindestens zweierlei Hinsicht einzigartig: St. Tertulin heißt sonst keine andere Kirche auf der ganzen Welt – und die 242 Jahre alte, originalgetreu restaurierte Orgel ist das letzte erhaltene Instrument des Orgelbauers Franz Thoma aus Aitrang.

Um die Einzigartigkeit der barocken Thoma-Orgel zu würdigen, gibt es den „Schlehdorfer Orgelherbst“, bei dem an den vier September-Sonntagen in St. Tertulin exquisite Konzerte gegeben werden. Die traditionsreiche Konzertreihe findet in diesem Jahr zum 18. Mal statt.  Veranstalter ist der Verein Klang, Kunst, Kultur Schlehdorf, der die Orgelkonzerte im großartigen historischen Ambiente möglich macht.

Nach dem Auftakt am vergangenen Wochenende erwartet das Publikum am Sonntag, 14. September, unter dem Titel „Ventus mirabilis“ bei Werken von Frescobaldi, Bach und Praetorius ein Zusammenspiel von Orgel und historischen Blasinstrumenten. André Simanowski greift in die Tasten, während Markus Meier auf Schalmei, Gemshorn, Pommer, Krummhorn, Dulzian oder Blockflöte spielt. Diese selten gehörten Instrumente „werden im Klangraum St. Tertulin zu einem überraschenden, faszinierenden Erlebnis“, heißt es in der Ankündigung.

Der Kirchenmusiker Christian Bischof spielt am 21. September ein Konzert mit Werken von Johann Sebastian Bach, dessen Todestag sich 2025 zum 275. Mal jährt.  Zum Abschluss kommen die Organisten Mirko Butkovic und Roberto Squillaci, die am 28. September „Mächtige Klänge“ von Buxtehude, Sweelinck, Muffat und Mozart mit vier Händen und Füßen erklingen lassen. Alle Konzerte beginnen um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

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