Schach-WM: Die neunte Partie in der Analyse | ABC-Z
Nach den beiden vorangegangenen Thrillern in der siebten und achten Partie nahm dieses Spiel einen deutlich ruhigeren Verlauf. Gukesh wählte zum ersten Mal die strategisch betonte Katalanische Eröffnung und brachte den Weltmeister mit einem ungewöhnlichen Zug ins Grübeln. Nach dem 19. weißen Zug verfügte Gukesh über etwas Vorteil, doch nach seiner etwas vorschneller Fortsetzung fand Ding einen klaren Weg, um alle Probleme zu lösen: Eine klare Remis-Stellung entstand auf dem Brett. Eine von beiden Seiten gut gespielte, wenn auch nicht sonderlich aufregende Partie. Nun können die Kontrahenten am kommenden Ruhetag Kräfte sammeln, bevor am Samstag die „heiße Phase“ der alles entscheidenden letzten vier Partien folgt.