Sächsische Separatisten: Terroranklage gegen mutmaßliche Mitglieder von Neonazi-Gruppe | ABC-Z

Die Bundesanwaltschaft hat acht mutmaßliche Mitglieder der militanten Neonazi-Gruppe Sächsische Separatisten wegen Terrorverdachts angeklagt. Die Karlsruher Behörde wirft den Männern unter anderem vor, Mitglieder
beziehungsweise Rädelsführer einer rechtsextremistischen, terroristischen Vereinigung gewesen zu sein.
Die selbsternannten Sächsischen Separatisten hatten sich nach Angaben der Bundesanwaltschaft spätestens im November 2020 gegründet. “Hierbei handelte es sich um eine aus zuletzt etwa zwanzig Personen bestehende militante Gruppierung, deren Ideologie von rassistischen, antisemitischen und in Teilen apokalyptischen Vorstellungen geprägt war”, heißt es in einer Mitteilung der Bundesanwaltschaft. “Ihre Mitglieder verband eine tiefe Ablehnung der freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland. ”
Bei den acht Angeklagten handelt es sich um die mutmaßlichen Gründungsmitglieder Jörg S., Jörn S., Karl K. und Norman T. sowie Kurt H., Hans Georg P., Kevin R. und Kevin M. Sie waren im vergangenen November festgenommen worden. Drei der Männer waren nach Informationen von ZEIT ONLINE auch in der AfD aktiv.
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