Sachsen-Wahl: Prognose und Hochrechnung – die Ergebnisse im Überblick | ABC-Z
Laut den ersten Prognosen zur Landtagswahl in Sachsen gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und AfD. Das BSW wird aus dem Stand drittstärkste Partei, die FDP verfehlt den Einzug in den Dresdner Landtag deutlich. Hier finden Sie alle Grafiken und Prognosen.
Am Sonntag, 1. September waren die Sachsen aufgerufen, über die Zusammensetzung des achten Landtags seit der Wiedervereinigung zu entscheiden. 19 Parteien traten an. Um 18 Uhr schlossen die Wahllokale, jetzt finden Sie an dieser Stelle die ersten Prognosen und Hochrechnungen zur Landtagswahl in Sachsen.
Laut der Hochrechnung der ARD (infratest dimap) von 18.40 Uhr kommt die CDU auf 31,6 Prozent (minus 0,9 Prozentpunkte gegenüber 2019), die AfD auf 30,2 Prozent (plus 1,8 Prozentpunkte), das erstmals angetretene Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) auf 12,0 Prozent, die SPD auf 8,4 Prozent (plus 0,7 Prozent), die Grünen auf 5,4 Prozent (minus 3,5 Prozent), die Linke auf 4,0 Prozent (minus 8,3 Prozent) und alle sonstigen Parteien auf 8,4 Prozent (inklusive FDP, minus 1,8 Prozentpunkte).
Laut der Hochrechnung des ZDF (Forschungsgruppe Wahlen) von 18.30 Uhr kommt die AfD auf 31,9 Prozent (plus 3,8 Prozentpunkte), die CDU auf 31,3 Prozent (minus 0,2 Prozentpunkte), das BSW auf 11,6 Prozent, die SPD auf 7,8 Prozent (plus 0,1 Prozent), die Grünen auf 5,2 Prozent (minus 3,4 Prozent), die Linke auf 4,5 Prozent (minus 5,9 Prozent) und alle sonstigen Parteien zusammen auf 7,7 Prozent (inklusive FDP, minus 6,0 Prozent).
Die ARD-Prognose entspräche folgender Sitzverteilung: CDU 43 Sitze, AfD 41, BSW 16, SPD 12 und Grüne 8. Und die ZDF-Hochrechnung entspräche folgender Sitzverteilung: AfD 43 Sitze, CDU 43, BSW 16, SPD 11 und Grüne 7.
Sachsen-Wahl 2024: Aktuelle Prognosen
Bei der letzten Wahl im Herbst 2019 wurde die CDU mit 32,1 Prozent vor der AfD (27,5 Prozent) stärkste Partei. Die Linke kam auf 10,4 Prozent, die Grünen auf 8,6 Prozent, die SPD auf 7,7 Prozent. Die FDP verpasste mit 4,5 Prozent ebenso den Sprung in den Landtag wie die Freien Wähler mit 3,4 Prozent. Alle sonstigen Parteien erreichten zusammen 5,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,5 Prozent.
Das bedeutete 45 Sitze für die CDU, 38 für die AfD, 14 für die Linke, 12 für die Grünen und 10 für die SPD. CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer (seit 2017 im Amt) bildete mit SPD und Grünen eine sogenannte Kenia-Koalition, die zusammen 67 Sitze im Dresdner Landtag hat. Vorher regierten CDU und SPD bereits fünf Jahre lang zusammen. Die CDU stellt seit Gründung des Freistaats im Jahr 1990 durchgängig den Ministerpräsidenten.
Außerdem den fünf bereits im Landtag vertretenen Parteien treten diese 14 an: BSW, FDP, Freie Wähler, Die Partei, Piraten, ÖDP, Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo), Tierschutzpartei, Die Basis, Bündnis C – Christen für Deutschland, Bündnis Deutschland, Freie Sachsen, V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer und die Werte Union.
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