Wirtschaft

Ryanair FR8: Sicherheitslandung in Memmingen | ABC-Z

Als Folge der heftigen Unwetter in Süddeutschland hat eine Ryanair-Passagiermaschine über Bayern ihren Kurs ändern und vorzeitig landen müssen. Bei der Sicherheitslandung der in Turbulenzen geratenen Maschine am Flughafen Memmingen im Unterallgäu sind am Mittwochabend neun der 185 Insassen verletzt worden.

Acht Passagiere und ein Crew-Mitglied erlitten Verletzungen, teilte die Polizei mit. Drei von ihnen mussten demnach zur Behandlung ins Krankenhaus: Ein zweijähriges Kind trug Prellungen davon, eine Frau eine Kopfplatzwunde, eine andere Passagierin klagte über Rückenschmerzen.

Von Berlin sollte es nach Mailand gehen

Der Ryanair-Flieger FR8 war um 19:15 Uhr in Berlin gestartet Berlin und unterwegs nach Mailand. Flight-Tracker-Webseiten zeigen, wie die Maschine südlich von München nach Westen abdrehte.

Laut Polizei waren 179 Passagieren und 6 Crew-Mitglieder an Bord. Da das Luftamt Südbayern einen Weiterflug nicht genehmigt habe, organisiere die Fluggesellschaft nun Busse für die Weiterreise. Ryanair war für Anfragen zunächst nicht erreichbar.

Im Zusammenhang mit den Unwettern geht der Deutsche Wetterdienst (DWD) einem Tornadoverdacht nach. In Ulm spricht die Feuerwehr von einer „kleinen Windhose“, die am Mittwochabend durch einige Straßenzüge gezogen sei. In einem Radius von einem Kilometer gebe es sehr starke Beschädigungen – einzelne abgedeckte Dachplatten sowie ganze Dächer. Ein Anwohner sprach von Totalschaden an seinem Auto. An diesem Donnerstag will der DWD die Frage beantworten, ob es sich um einen Tornado handelte, sagte ein Sprecher auf Anfrage.

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