Rumms! Sammer mit brutaler BVB-Abrechnung – Ricken vermeidet Sahin-Bekenntnis | ABC-Z
Vierte Niederlage im vierten Spiel 2025 – Borussia Dortmund steckt spätestens seit der 1:2-Niederlage beim FC Bologna in der Mega-Krise. Für Trainer Nuri Sahin wird die Luft nach vier Niederlagen in Folge immer dünner.
Sammer zerlegt BVB-Elf: Mannschaft kann weder verteidigen noch angreifen
BVB-Berater Matthias Sammer sagte in seiner Rolle als TV-Experte bei Prime Video: „Wenn wir analytisch vorgehen, ist diese Mannschaft körperlich und geistig in einer Nicht-Verfassung. Wenn du das heute siehst, denkst du, die Grundlage ist nicht da. Leider kann die Mannschaft nicht verteidigen. Angreifen kann sie auch nicht. Es gibt keine klare Struktur in der Mannschaft.“
Über den Gegensatz zwischen den italienischen Gastgebern und dem kriselnden Topclub aus der Bundesliga sagte Sammer: „Bologna ist in einer ganz guten Entwicklung. Wir sind nicht an einer Übermannschaft gescheitert. Die Mannschaft, die kommt so langsam. Und die eine scheint zu gehen.“
Geschäftsführer Ricken vermeidet Sahin-Bekenntnis
Geschäftsführer Lars Ricken zeigte sich am Prime-Video-Mikrofon sichtlich angefressen und vermied ein Bekenntnis zu Trainer Sahin. „Meine Erwartungshaltung nach Frankfurt war klar. Nuri hat meine Rückendeckung. Aber meine Aussagen stehen. Sie werden jetzt hier in Italien keine Entscheidung von mir mitgeteilt bekommen. Wir werden morgen nach Hause fahren. Dann werden wir uns in Ruhe zusammensetzen. Wollen alle das Beste für Borussia Dortmund.
Sahin: “Geht einfach darum, dass dieser Verein endlich zur Ruhe kommt“
Sahin selbst ging nüchtern mit der Niederlage um. „Verdient oder nicht verdient, am Ende haben wir das Spiel verloren. Ich denke, es war klar, was Bologna machen wird. (…) Wenn du dieses Spiel spielst, dass wir nur lange Bälle spielen, dann ist es ein 50/50-Spiel. Am Ende ist es verdient.“
„Es war offensichtlich, wie Bologna anläuft. Wir haben es klar angesprochen, aber alles gut. Die Jungs sind auch verkopft, das sind Menschen und die Tore, die wir kassieren, die passen zur Situation. Es ist unglaublich, aber es passiert leider.“
Aussagen zu seiner Zukunft vermied der Trainer. „Wir werden uns zusammensetzen und dann werden wir schauen. Dafür ist unser Verhältnis viel zu stabil, dass wir hier eine Entscheidung treffen. (…) Es geht einfach darum, dass dieser Verein endlich zur Ruhe kommt. Dass wir keine Nebenkriegsschauplätze haben. Es geht nicht um meine Person. Klar, ich bin verantwortlich für die sportliche Leistung, dahinter stehe ich auch. Natürlich weiß ich, wie das Geschäft läuft. Für mich ist nur wichtig, dass Borussia Dortmund erfolgreich ist, mehr nicht.“
Seit Wochen kursieren bereits Berichte über mögliche Nachfolger von Sahin. Zuletzt war Trainer-Kandidat Erik ten Hag sogar bereits beim BVB auf der Tribüne.