Florian Wirtz: Bayern-Präsident Hainer bestätigt Wirtz-Absage | ABC-Z

Florian Wirtz hat dem FC Bayern München eine Absage erteilt. Dies bestätigte der Bayern-Präsident
Herbert Hainer bei einem Fanfest. Der Spieler von Bayer Leverkusen tendiere zum FC Liverpool, sagte Hainer weiter.
Der
22-Jährige hat in Leverkusen einen Vertrag bis zum Sommer 2027. Bayer fordert für Wirtz eine Ablösesumme von 150 Millionen Euro. Wirtz selbst soll sich laut
übereinstimmenden Medienberichten mit dem FC Liverpool bereits über einen Transfer
einig sein.
Die Münchner waren ebenfalls seit Monaten um Wirtz bemüht. Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß und
Sportvorstand Eberl hatten sich diese Woche noch einmal mit Wirtz
getroffen. Angedacht war, dass Wirtz dort gemeinsam mit Jamal Musiala
eine neue Bayern-Ära prägen sollte.
Lieber nach Liverpool
Ausschlaggebend für Wirtz’ Entscheidung soll unter anderem ein Gespräch
mit Liverpool-Coach Arne Slot gewesen sein. In der vergangenen Woche war Wirtz
mit seinen Eltern Karin und Hans, der auch Berater seines Sohnes ist,
nach Liverpool gereist. Wie die SZ berichtet, sei die Entscheidung für
einen Wechsel zum Ex-Klub von Jürgen Klopp zeitnah nach dem Besuch
getroffen worden. Laut Sky-Informationen soll Wirtz bereits “persönlich
zugesagt haben”.
Bei Liverpool, das der US-amerikanischen Fenway Sports Group gehört, würde Wirtz höchstwahrscheinlich zum Rekordtransfer aufsteigen. Dort könnte Wirtz zudem auf seinen Bayer-Mitspieler Jeremie Frimpong treffen, der Niederländer steht ebenfalls vor einem Transfer.
In Leverkusen äußerten die Verantwortlichen bis
zuletzt die Hoffnung, Wirtz über den Sommer hinaus halten zu können. Es
sei vor allem wichtig, Wirtz zu
überzeugen, dass Leverkusen “der richtige Platz” für ihn sei, sagte
Sportchef Simon Rolfes vor kurzem: “Unser Anspruch ist es, ihn damit zu
überzeugen.”