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RTL/ntv-Trendbarometer: Union geht mit klarer Führung ins Wahljahr – auch Merz legt zu | ABC-Z


RTL/ntv-Trendbarometer

Union geht mit klarer Führung ins Wahljahr – auch Merz legt zu

Zwei Monate vor der vorgezogenen Bundestagswahl sind die politischen Kräfteverhältnisse im Land stabil. Laut RTL/ntv-Trendbarometer legt die Union leicht zu, die SPD gibt leicht nach. Größer sind die Veränderungen bei der Kanzlerpräferenz.

Auch im letzten RTL/ntv-Trendbarometer dieses Jahres bleibt die Union klar die führende politische Kraft in Deutschland. CDU und CSU legen im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt zu und kommen nun zusammen auf 31 Prozent Zustimmung. Die SPD gibt dagegen einen Punkt ab und geht mit 16 Prozent in die Feiertage.

Weiterhin klar an zweiter Stelle liegt die AfD mit unverändert 19 Prozent. Die Grünen stehen stabil bei 13 Prozent. Die FDP gibt erneut einen Punkt ab und liegt mit 3 Prozent nur knapp über dem Bereich, der sich noch messen lässt. Unter der Fünf-Prozent-Hürde liegen auch die Linke, die sich um einen Punkt auf 4 Prozent verbessern kann, und das BSW bei unverändert 4 Prozent.

Wie bereits in den Vorwochen würden sich 10 Prozent für sonstige Parteien entscheiden. Darunter sind auch die Freien Wähler, die anders als zu Jahresbeginn nicht mehr im messbaren Bereich liegen. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 25 Prozent über dem Anteil der Nichtwähler bei der letzten Bundestagswahl (23,4 Prozent).

Hinweis: Die Amokfahrt auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt am Freitag fand erst nach dem Ende der Befragung statt und findet daher keinen Niederschlag in den Zahlen.

Scholz gibt ab, Merz gewinnt hinzu

In der Frage der Kanzlerpräferenz verliert Amtsinhaber Olaf Scholz eine Woche nach der (gewollt) verlorenen Vertrauensabstimmung im Bundestag etwas an Rückhalt. Oppositionsführer und Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz kann sich dagegen leicht verbessern. Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich in der Woche vor Weihnachten 28 Prozent für Merz entscheiden – ein Zugewinn von 2 Punkten. 24 Prozent würden für Scholz stimmen, der damit zwei Punkte abgibt. Unverändert 48 Prozent wünschen sich weder Scholz noch Merz im Kanzleramt. Andere Kanzlerkandidaten wurden nicht abgefragt.

Etwa gleich ist die Zustimmung bei den eigenen Anhängern: Bei den Wählerinnen und Wählern der Union entscheiden sich 69 Prozent für Merz, 7 Prozent für Scholz. Bei den SPD-Anhängern halten 70 Prozent Scholz für den geeigneten Kanzler, 6 Prozent bevorzugen dagegen Merz.

21 Prozent – ein Punkt Zuwachs – trauen derweil der Union am ehesten zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden. 9 Prozent trauen das der AfD zu, die einen Punkt abgibt. Je 8 Prozent sagen das über die SPD (minus 1 Punkt) und die Grünen (unverändert). Über die FDP äußern sich 1 Prozent entsprechend. Weiterhin 50 Prozent trauen keiner Partei politische Kompetenz zu.

Die Daten zum RTL/ntv-Trendbarometer wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland zwischen dem 17. und 20. Dezember 2024 erhoben. Datenbasis: 2008 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.

Weitere Informationen zu Forsa hier.
Forsa-Umfragen im Auftrag von RTL Deutschland.

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