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Rote Bete: Bunte Rezept-Ideen mit roten Rüben | ABC-Z

Rote Bete Rezepte haben eine zweite Chance verdient

Rote Bete? Da denken viele als Erstes an säuerlich schmeckende, rote Gemüsescheiben aus dem Glas – und winken dankend ab. Wer aber Roter Bete eine zweite Chance in der Küche gibt, wird schnell merken: Frische Rote Bete – roh oder gekocht – schmeckt wunderbar aromatisch und ist ein echter Genuss! Ob warm in der Suppe, aus dem Ofen mit Knoblauch und Kartoffeln oder als Rohkost im Salat – ihre süßlich-erdige Note passt in viele Gerichte. Labskaus und Borschtsch sind echte Klassiker unter den Rezepten mit roten Rüben. Probiert doch mal unseren Rote-Bete-Eintopf mit Dill und Pfeffermakrele oder die Gemüsetäschchen mit Ziegenkäse!

Was viele gar nicht wissen: Das Gemüse passt sogar in süße Rezepte, zum Beispiel macht es Schoko-Brownies herrlich saftig. Und die Blätter der Roten Bete geben einen leckeren Salat ab. Wenn ihr die Rüben länger haltbar machen wollt, könnt ihr auch Rote Bete einkochen.

Rote Bete – leuchtend bunt und so gesund

Rote Bete macht das Essen nicht nur bunt, sondern sorgt auch für eine gesunde und nährstoffreiche Ernährung: Der Farbstoff Betanin, der für die leuchtend rote Farbe sorgt, schützt Zellen und Gefäße. Betanin wird auch als Lebensmittelfarbstoff eingesetzt, zum Beispiel in Erdbeereis oder Joghurt.

Mit nur 41 Kalorien pro 100 Gramm eignet sich Rote Bete auch für eine Low-Carb-Diät. Außerdem enthalten die aromatischen Knollen viel Vitamin B, Folsäure, Kalium und Eisen. Der frisch gepresste Saft der Rüben wirkt leistungssteigernd und hilft gegen Bluthochdruck, was auf die enthaltenen Nitrate zurückzuführen ist. Also ab und zu gern mal etwas Rübensaft trinken oder ihn mit anderen Säften mischen!

Werden die Rüben nicht an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort gelagert, kann sich das Nitrat in gesundheitlich bedenkliches Nitrit umwandeln. Babys sollte man daher frühestens ab fünf Monaten mit Roter Bete füttern. Weil Rote Bete auch viel Oxalsäure enthält, sollten Menschen, die schnell Nierensteine bekommen, nur kleine Mengen davon essen. Mehr erfahrt ihr in unserem Artikel Rote Bete roh essen.

Als Wintergemüse wird die Rote Bete wird von September und März geerntet. Da man Rote Bete jedoch sehr lange lagern kann, gibt es sie fast das ganze Jahr über auf dem Wochenmarkt kaufen. Ein echter Pluspunkt für alle, die auf Gemüse aus der Region setzen!

So verhindert man, dass Rote Bete beim Kochen ausblutet

Wer Rote Bete kochen will, legt die gewaschene Knolle am besten im Ganzen samt Schale für 40 bis 60 Minuten in kochendes Wasser. Wichtig: Erst nach dem Garen schälen und auch Wurzeln und Blattansätze erst dann abschneiden – das verhindert, dass die Knollen “ausbluten”, also nicht nur ihre Farbe, sondern auch ihren Saft und ihre gesunden Inhaltsstoffe verlieren. Rote Bete lässt sich übrigens am besten schälen, wenn sie nach dem Kochen mit kaltem Wasser abgeschreckt wird. Wer Zeit sparen will, kauft vakuumverpackte Rote Bete – die sind schon vorgekocht und geschält.

Um rote Verfärbungen an den Händen zu vermeiden, sollte man beim Verarbeiten von Roter Bete Gummihandschuhe tragen. Mit Zitronensaft lässt sich die rote Farbe aber auch wieder von der Haut entfernen.

Rote Bete oder Rote Beete – was ist richtig?

Übrigens: Die immer weiter verbreitete Schreibweise Rote Beete wird inzwischen zwar vom Duden toleriert, mit roten Gemüsebeeten hat die Rote Bete aber nichts zu tun. Vielmehr wird die Bezeichnung Rote Bete vom lateinischen “beta” (Rübe) hergeleitet – Rote Bete wird auch rote Rübe genannt. Stöbert durch unsere Rezepte und überzeugt euch selbst von der leckeren Rübe!

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