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Rita Ora und Anna Lahey beantworten den Fluor.A.Z. Fragebogen | ABC-Z

Wird sie singen? Das fragt sich Rita Ora wohl selbst bei ihrem Besuch in Düsseldorf. Gekommen ist die 34 Jahre alte Sängerin, um mit ihrer Geschäftspartnerin Anna Lahey und dem Parfümerieunternehmen Douglas die neue Haarpflegeserie Typebea vorzustellen. „Schon komisch, ein Mikrofon in der Hand zu halten und nicht zu singen“, sagt Ora. Dabei spielte Styling schon früh in ihrer Karriere eine wichtige Rolle. Ora, die albanische Wurzeln hat und im Kosovo geboren wurde, wuchs in London auf und probierte im Lauf ihrer Karriere viele Frisuren und Farben aus. Als sie die Haare nach den Experimenten nur noch im Pixie-Schnitt tragen konnte, lernte sie die Schönheits-Unternehmerin Lahey kennen. Dass die beiden ein eingespieltes Team sind, zeigen sie bei diesem Gespräch. Auf viele Fragen an Ora antwortet Lahey gleich mit.

Was essen Sie zum Frühstück?

Rita Ora: Sobald ich aufwache, trinke ich stilles Wasser mit Zitrone, um meinen Körper durchzuspülen. Eine Stunde später mache ich mir einen Kaffee, schwarz, mit Kollagen. In den Kaffee kommen dann gelegentlich noch Pilzextrakt und Rosenwasser. Eine moderne Art von Kaffee.

Wo kaufen Sie Ihre Kleidung ein?

Ora: Online. In einem richtigen Laden war ich seit Monaten nicht mehr. Dabei gehe ich eigentlich gerne einkaufen.

Was ist das älteste Kleidungsstück in Ihrem Schrank?

Ora: Wahrscheinlich der Hochzeitsschleier meiner Mutter. Den hat sie mir geschenkt, als ich geheiratet habe. Er ist nicht sehr lang, aus Spitze mit floralem Muster. Ich weiß nicht, ob er nach albanischer Tradition gefertigt ist, er ist auf jeden Fall klassisch.

Rita Ora und Anna Lahey haben zusammen die Haarpflege-Marke Typebea heraus gebracht.Typebea

Wann haben Sie zuletzt handschriftlich einen Brief verfasst?

Ora: Zählen To-do-Listen? Mein Mann und ich hinterlassen uns regelmäßig Notizen.

Anna Lahey: Bevor wir von Australien nach Spanien gezogen sind, habe ich der Erzieherin meiner Söhne einen Brief geschrieben. Diese Frau ist einmalig. Sie war toll für meine Kinder, und das habe ich ihr geschrieben.

Welches Buch hat Sie im Leben am meisten beeindruckt?

Ora: Ich bin ein großer Buch-Nerd! „James“ von Percival Everett fand ich phantastisch. Das ist „Huckleberry Finn“, aber aus der Perspektive der Sklaven.

Wie informieren Sie sich über das Weltgeschehen?

Ora: Ich versuche, nicht so genau auf die Nachrichtenlage zu schauen, denn ich fühle mich davon schnell gestresst. Natürlich habe ich die wichtigen Dinge im Blick. Ich ziehe viele Informationen von der Plattform X. Und ich mag Apple News, weil man da vorab filtern kann, was man zu sehen bekommen soll.

Was ist Ihr bestes Smalltalk-Thema?

Ora: Ach, wir haben immer Deeptalks. Wir kennen keinen Smalltalk. Aber wenn es nicht anders geht: Mode. Darüber kann man schnell eine Verbindung zum Gegenüber herstellen.

Lahey: Ich kann Smalltalk nicht ausstehen. Wenn jemand damit anfängt und mein Mann in der Nähe steht, sage ich: Kennen Sie schon meinen Mann? Und dann bin ich weg.

Bei welchem Film haben Sie zuletzt geweint?

Ora: Ich weine ständig bei Filmen. Ich habe gerade noch einmal „Call Me by Your Name“ mit Timothée Chalamet angeschaut. Sein gebrochenes Herz hat mich zum Weinen gebracht.

Lahey: Ich habe gerade beim Staffelende von „Adolescence“ geweint. Als Mutter von drei Jungs hat mich das sehr berührt.

Ora: Ja! Wo ich herkomme, in Albanien, sind Spiritualität und der Mond sehr wichtig. Meine Großmutter war ganz bestimmt eine Hexe. Sie hatte einige Rituale. Zum Beispiel legte sie ein Reiskorn bereit, sprach, und am nächsten Tag war es weg. Sie konnte auch im Kaffeesatz lesen.

Worüber können Sie lachen?

Ora: Über das, was ich schon alles mit meinen Haaren angestellt habe.

Ora: Namen? Die liebsten auf der Welt? Na gut, ich mag Vera, das ist der Name meiner Mutter. Und Rita. So heiße ich zwar auch, aber ich mag alte Namen.

Lahey: Andrew, Henry, Beatrice und Albert. Die Namen meiner Kinder.

Machen Sie eine Mittagspause?

In welchem Land würden Sie gerne leben?

Ora: Neuseeland war eine tolle Erfahrung. Mein Mann kommt daher. Es ist zwar weit, aber es ist auch so sauber, pur und erdverbunden. Und so spirituell.

Was fehlt nie in Ihrem Kühlschrank?

Fühlen Sie sich mit oder ohne Auto freier?

Ora: Ohne, wahrscheinlich. Ich fahre nicht wirklich Auto. Ich bin ja in der Großstadt aufgewachsen.

Was ist Ihr größtes Talent?

Ora: Singen, wahrscheinlich.

Was tun Sie, obwohl es unvernünftig ist?

Ora: Süßigkeiten essen.

Welcher historischen Person würden Sie gerne begegnen?

Ora: Einer politischen Person, zum Beispiel jemandem wie Abraham Lincoln, der mir die Welt von damals erklären kann.

Tragen Sie Schmuck? Und eine Uhr?

Ora: Ich mag kleine Schmuckstücke, aber viele davon. Meine Uhr ist neu. Eine Cartier, die ich gerade in Australien gekauft habe.

Haben Sie einen Lieblingsduft?

Ora: Hibiscus, Moment, ich kann den Namen nicht aussprechen. (Sucht auf ihrem Handy.) Hibiscus Mahajád von Maison Crivelli.

Lahey: Ich trage schon mein ganzes Leben lang das gleiche Parfum: Coco Mademoiselle von Chanel. Ich sprühe einfach ein bisschen in den Raum und laufe hindurch.

Was war Ihr schönstes Ferienerlebnis?

Ora: Meine Urlaube in Albanien.

Auf welchem Konzert waren Sie zuletzt?

Ora: Bei der irischen Band Kneecap. Die sind so verrückt und cool.

Was fehlt Ihnen zum Glück?

Ora: Nichts. Ich bin glücklich!

Lahey: Ich hätte gerne zwei weitere Kinder und noch zwei Hunde.

Ora: Genug, sie hat schon vier Kinder.

Was trinken Sie zum Abendessen?

Ora: Negroni, Wein, Porn Star Martini, Tequila, ich nehme alles.

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