Riskante Wunder-Algen? Dr. Riedl warnt vor Krebs und Nierenschäden | ABC-Z

Wenn die Tage kürzer werden, steigt bei vielen der Wunsch, den Körper widerstandsfähiger für die kalte Jahreszeit zu machen. Neben altbekannten Ingwer-Shots und grünen Säften findet sich immer öfter ein neuer Name: Sea Moss. Die Alge soll für mehr Energie, strahlende Haut und ein stabiles Immunsystem sorgen.
Sea Moss, auch bekannt als Irisch Moos, Seemoos oder Knorpeltang, ist eine krause Rotalge, die vor allem entlang der atlantischen Küsten vorkommt. Auch wenn der aktuelle Hype auf Social Media das Gegenteil vermuten lässt, ein neues Superfood ist Sea Moss nicht. In Irland diente es schon im 19. Jahrhundert als „Arme-Leute-Essen“ und wurde als Hausmittel bei Erkältungen und Magenbeschwerden eingesetzt. Heute wird Sea Moss vor allem als Kapsel, Pulver oder Gel vermarktet.
Lohnt es sich, für Sea Moss Geld auszugeben, um sich gesünder zu ernähren? Sind die Effekte wissenschaftlich belegt – und welche Risiken gibt es beim Verzehr der Algenprodukte? Ernährungsmediziner Dr. Matthias Riedl erklärt, ob man dem Trend folgen sollte.

















