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Rezepte mit Mozzarella | BRIGITTE.de | ABC-Z

Mozzarella – besonders cremig und aromatisch

Dass Mozzarella nicht nur in Scheiben als Insalata Caprese zu Tomaten, Olivenöl und Basilikum schmeckt, haben die meisten von uns schon verstanden. Wie vielfältig der milde, italienische Käse aus Kuhmilch oder Büffelmilch wirklich ist, zeigen dir unsere Mozzarella-Rezepte für mehr Abwechslung in der Küche: Mozzarella schmeckt kalt im Salat genauso gut wie warm zum Überbacken oder als Crostini zur Suppe.

Büffelmozzarella – geliebt und geschützt

Wusstest du schon, dass der echte italienische Mozzarella aus der Milch schwarzer Büffel (offizieller Name: Mozzarella di Bufala Campana D.O.P.) das Prädikat “geschützte Ursprungsbezeichnung” trägt und nur in bestimmten Regionen – darunter Kampanien und das Umland von Neapel – hergestellt werden darf? Der wesentlich weiter verbreitete Kuhmilch-Mozzarella dagegen darf überall produziert werden. Kenner schätzen am Mozzarella aus Büffelmilch das intensive Aroma und die cremige Konsistenz. Allerdings ist er deutlich teurer (und auch etwas fettiger) als Mozzarella aus Kuhmilch, der mit seinem milderen Geschmack auch für Kinder besser geeignet ist. Beide Sorten können Frauen auch während einer Schwangerschaft ohne Bedenken essen.

Egal, aus welcher Milch Mozzarella hergestellt wird – seine Form ist die Gleiche: Eine weiße Kugel ohne Rinde mit glänzender Oberfläche, die in Salzlake oder Molke aufbewahrt wird, um den salzigen Geschmack zu bewahren. Wie Ricotta und Hüttenkäse zählt auch Mozzarella als Frischkäse, allerdings muss er ein bis drei Tage reifen. Deswegen wird er auch als Filata oder Knetkäse bezeichnet. Unter Filata versteht man Käsesorten, die mit einem speziellen Verfahren hergestellt werden. Dabei wird der sogenannte Käsebruch nach einer Ruhephase gesäuert, mit heißem Wasser überbrüht, geknetet und in lange Fäden gezogen. Daraus formt man die Mozzarella-typischen Kugeln, lässt sie in kaltem Wasser abkühlen und legt sie anschließend in eine Salzlake oder Molke.

Mozzarella hat eine kurze Haltbarkeit – auch geschlossen im Kühlschrank: Bei längerer Lagerung wird der Käse weicher und verliert an Geschmack. Ist eine Packung Mozzarella erst einmal angebrochen, solltest du den Käse immer vollständig mit Salzlake bedeckt im Kühlschrank lagern und schnell aufbrauchen, da er sonst verdirbt. Verdorbenen Mozzarella erkennst du an säuerlichem Geruch und bitterem oder säuerlichem Geschmack. Übrigens: Auch wenn man immer mal wieder “Mozarella” liest – die richtige Schreibweise ist und bleibt Mozzarella.

Burrata – Mozzarella mit weichem Herz

Burrata ist eine besondere Art des Mozzarella. Dieser Käse stammt aus der Region Apulien, gehört ebenfalls zur Familie der Pasta-Filata-Käse und wird aus Kuhmilch hergestellt. Burrata zeichnet sich durch ihre besondere Struktur aus: Die äußere Schicht besteht aus festem Mozzarella, während die innere Füllung aus einer cremigen Mischung aus frischer Sahne und Mozzarella-Stücken besteht. Diese Kombination verleiht Burrata eine einzigartige, weiche Textur und einen reichen, milden Geschmack. Burrata wird oft frisch serviert, meist in Salaten, auf Bruschetta oder als Teil von Antipasti-Platten. Sie wird auch gerne mit Olivenöl, Salz und Pfeffer gewürzt oder mit Tomaten und Basilikum kombiniert. Beim Anschneiden läuft die cremige Füllung heraus, was Burrata besonders ansprechend macht. Aufgrund ihrer Frische sollte Burrata möglichst bald nach dem Kauf verzehrt werden, da sie nicht lange haltbar ist. 

Scamorza – Mozzarella mit intensivem Geschmack

Für Scamorza wird die Käsemasse des Mozzarella in zu einer Kugel geformt, am oberen Drittel mit einem Faden umwickelt und in ein Salzbad gelegt. So entsteht die typische Birnenform. Der Käse wird nach dem Trocknen in Salzlake eingeschweißt oder geräuchert. Es bildet sich eine gelbe Rinde, im Inneren ist der halbfeste Schnittkäse noch recht weich. Scamorza wird roh gegessen, eignet sich jedoch auch zum Braten und Überbacken. 

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