Gesundheit

Reste von Autoreifen in Blattgemüse nachgewiesen |ABC-Z

Gesundheit Chemikalien in Lebensmitteln

Reste von Autoreifen in Blattgemüse nachgewiesen

Mit Regen und Abwässern landen auch Chemikalien auf dem Kopfsalat

Quelle: dpa

Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören

Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du . Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

Autos stoßen giftige Gase aus, und längst weiß man, dass diese als Partikeln auch auf den Feldern landen. Neu ist hingegen, dass dies auch für Autoreifen und deren Abrieb gilt. Das hat Folgen für die Umwelt – denn nun wurden Rückstände von Reifen in Gemüse entdeckt.

Chemische Stoffe aus dem Abrieb von Autoreifen können sich laut einer Feldstudie in Blattgemüse anreichern. Die Konzentration der Substanzen sei zwar gering, der Nachweis sei dennoch eindeutig gewesen, teilten Umwelt-Wissenschaftler der Universität Wien mit.

Dies sei ein Befund, der in der Größenordnung etwa auch für Medikamentenrückstände in pflanzlichen Nahrungsmitteln bekannt sei. Die Studie erschien in der Fachzeitschrift „Frontiers in Environmental Science“ und untermauert Ergebnisse aus einer früheren Laborstudie.

Lesen Sie auch

Untersucht wurde Gemüse, das in der Schweiz, Italien, Spanien oder Israel gewachsen war. Die Ergebnisse seien aber zum Beispiel auf Deutschland durchaus übertragbar, sagte Thilo Hofmann vom Zentrum für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaft der Universität Wien (CeMESS).

Autoreifen bestünden aus einer komplexen Mischung von Materialien, die ihre Leistung und Haltbarkeit verbesserten, so die Forscher. Hierzu gehörten auch chemische Zusatzstoffe, die Hunderte von Substanzen umfassten.

Lesen Sie auch

Die Partikel der Reifen würden zum Beispiel bei Regen in Kläranlagen geschwemmt, der dort anfallende Klärschlamm werde oft als Dünger auf Felder gebracht. „Dort können sie von Pflanzen aufgenommen werden und so auch den Menschen erreichen“, sagte Hofmann, Leiter der Forschungsgruppe.

Lesen Sie auch

Die Proben wurden auf insgesamt sechzehn chemische Verbindungen untersucht, die mit Reifen in Zusammenhang gebracht werden. „Während die Konzentrationen und tägliche Aufnahme zum Glück relativ gering sind, findet man dennoch Stoffe aus Autoreifen in der Nahrung. Da gehören sie nicht hin“, sagte Hofmann.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte von Drittanbietern

Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du . Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

Als nächste Schritte sollten nun die gesundheitlichen Aspekte untersucht werden. Die Studie ist eine Zusammenarbeit des CeMESS und der Hebrew University of Jerusalem.

Back to top button