Reese und Weber äußern sich zum Maza-Wechsel | ABC-Z

Berlin. Die Akteure von Hertha BSC äußern sich zum Unentschieden gegen den 1. FC Magdeburg, zum Klassenerhalt – und den Wechselgerüchten.
Es war ein wundervoller Rahmen im Berliner Olympiastadion, mit 62.057 Zuschauern und einem herrlichen Sonnenuntergang. Allein das Ergebnis hat nicht hundertprozentig gepasst, Hertha BSC trennt sich 1:1 (1:1) vom 1. FC Magdeburg und muss damit mindestens noch bis Samstag auf den direkten Klassenerhalt warten. Die Stimmen zum Spiel.
Hertha BSC: die Stimmen zum Spiel gegen den 1. FC Magdeburg
Sportdirektor Benjamin Weber über….
...das 1:1 gegen Magdeburg: „Wir sind gut reingekommen, aber belohnen uns in den ersten Minuten einfach nicht. Das war ärgerlich, weil wir gut im Spiel drin waren, die Kulisse aufgesaugt haben. Dann gehen wir in Rückstand und kommen zum Glück vor der Pause zurück. Am Ende müssen wir, wenn du alle Chancen siehst, mit diesem Punkt leben. Es hat uns ein bisschen die Gier gefehlt, auch zu ziehen und hier mit drei Punkten nach Hause zu gehen.“
….die knapp verpasste Chance, den Klassenerhalt selbst perfekt zu machen: „Erstmal, dass du sechs Spiele in Folge nicht verloren hast, das ist das eine. Ich gucke dann eher auf die Leistung heute.“
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…den möglichen Wechsel von Ibrahim Maza: „Ich glaube, wenn es alles so weit ist, können wir dazu auch sprechen. Alles was spekuliert wird, ist zumindest nicht so ganz falsch. Ibo ist ein begehrter Junge, der von uns aus der Akademie kommt, seinen Weg hier gegangen ist und im Moment Spieler von Hertha ist – so schön kann man es ja auch formulieren. Aber wenn ein großer Verein kommt, der vielleicht aktuell Deutscher Meister und Pokalsieger ist, dann schauen wir mal, was die nächsten Tage und Wochen an der Stelle bringen. Aber lasst uns an der Stelle vielleicht noch ein paar Tage abwarten.“
Fabian Reese: „Für Hertha ist es schade, Ibo zu verlieren“
Fabian Reese über…
…sein eigenes Ziel für den Rest der Saison: „Mein persönliches Ziel ist, kein Spiel mehr zu verlieren und ab jetzt ungeschlagen aus der Saison rauszugehen. Von den drei nächsten Spielen will ich möglichst viele gewinnen. Dann haben wir einen versöhnlichen Abschluss. Bei vielen Mannschaften trudelt die Saison gerade aus und jetzt ist es einfach eine Kopfsache: Wie gierig ist man? Wie viel ist man bereit, zu geben? Wir wollen die Spiele gewinnen und dafür tun wir alles.“
…den Zustand der Mannschaft in der restlichen Saison: „Wir haben heute ein intensives Spiel gesehen. Es ging hin und her. Gerade die ersten Minuten waren sehr wild auf beiden Seiten. Von daher ist es jetzt Woche für Woche wichtig, den Fokus hochzuhalten. Aber ich glaube, da wird uns der Trainer in den Allerwertesten treten, sollten wir das nicht machen.“
…die Maza-Wechselgerüchte: „Es ist jedes Jahr das Gleiche. Spieler kommen, Spieler gehen. Das sind die normalen Zyklen des Fußballs. Für Hertha ist es natürlich schade, so einen Ausnahmespieler wie Ibo Maza zu verlieren. Er ist ein unfassbar guter Junge mit sehr viel Talent, der jetzt seinen nächsten Schritt geht und den wir noch auf den großen Fußball-Bühnen sehen werden. Ich freue mich für ihn, aber natürlich bin ich auch traurig, ihn nicht mehr an meiner Seite zu haben. Dafür genieße ich die letzten Spiele mit ihm.“
Diego Demme: „Wir wollen den Fans etwas zurückzahlen“
Diego Demme über…
…das Restprogramm in der Liga: „Wir wollen das zurückzahlen, was wir haben missen lassen, im Großteil der Saison. Wir wollen den Fans etwas zurückgeben und hier zu Hause Siege einfahren. Und natürlich so viele Punkte wie möglich sammeln.“
Tjark Ernst: „Das Spiel hätte auf beide Seiten kippen können“
Tjark Ernst über…
…das Unentschieden gegen Magdeburg: „Wie viel dieser eine Punkt wert ist, wird sich im Laufe des Spieltags zeigen, ob es auch rechnerisch reicht. Im Endeffekt haben wir unsere Ungeschlagen-Serie fortgesetzt. Wir haben eben gegen einen starken Gegner gespielt, der uns vor allem gegen den Ball das Leben schwer gemacht hat. Das Spiel hätte auf beide Seiten kippen können, deshalb nehmen wir den Punkt gerne mit.“

Tjark Ernst leistete sich für Hertha BSCim Duell mit Magdeburg einen mutigen Ausflug.
© Getty Images | Maja Hitij
…seinen Ausflug an die Strafraumgrenze in der 19. Minute: „Klar, letztendlich ist es ein Risiko, wenn du als Torwart rausgehst. Dann musst du den Ball spielen und das habe ich gemacht – das hat mir der Schiedsrichter in der Halbzeit auch nochmal bestätigt. Risiko war natürlich dabei, aber das gehört zum Spiel dazu.“

…die Standardstärke: „Wir trainieren sie viel – Woche für Woche. Dann sieht man auch, was möglich ist. Die Standards kommen immer gefährlich. Mit Linus und Toni haben wir zwei, die da auch gerne und gut den Kopf reinhalten können. Linus hat ja schon in Ulm angedeutet, dass er per Kopf gefährlich werden kann, und unter der Woche hat er uns schon angekündigt, dass er heute treffen wird. Er hat sein Versprechen gehalten, Chapeau.“
Toni Leistner: „Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen“
Toni Leistner über…
…den Klassenerhalt: „Man sagt doch nicht ohne Grund, dass man mit 40 Punkten den Klassenerhalt hat. Rein rechnerisch ist es vielleicht noch nicht so, aber da muss es echt mit dem Teufel zugehen. Das Torverhältnis spricht auch ein bisschen für uns und deswegen denke ich schon, dass das heute der Klassenerhalt war.“
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…seine mögliche Vertragsverlängerung: „Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen. Wir wollten erstmal den Klassenerhalt sicher machen, dann beginnen auch die Gespräche. Deswegen: Alles gut, ich habe da keinen Stress. Wie sagt man: Ich habe da die Arschruhe. Da gehen wir alles ganz in Ruhe an.“
…die Gefahr bei Offensivstandards: „Ich glaube, es ist trotzdem ärgerlich, dass wir gegen so eine körperlich kleine Mannschaft nur ein Standardtor gemacht haben. Da hatten wir uns eigentlich schon ein bisschen mehr vorgenommen. Wir sind natürlich trotzdem froh, dass wir jetzt auch durch Standards Tore machen. Die Flanken von Micka kommen immer sehr gut rein, da muss nur jemand seinen Kopf hinhalten.“
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