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Redakteurin erhält Kündigung wegen ihrer Körpersprache | ABC-Z

Eine Redakteurin verlor nach einem Monat ihren Job bei einem Fernsehsender. Ihre Körpersprache spielte dabei eine entscheidende Rolle.

Eine junge Frau schildert ihre Entlassung bei einem renommierten Fernsehsender. Sie erzählt „Newsweek„, dass sie nach nur einem Monat wegen ihrer „Körpersprache“ entlassen wurde.

Angel Joanne war „Newsweek“ zufolge zunächst begeistert, als ihr nach einem Jobwechsel eine Rolle als Produktionsleiterin angeboten wurde. Doch die unausgesprochenen Erwartungen der obersten Chefin machten ihr zu schaffen. „Von mir wurde erwartet, dass ich vor ihr ins Büro komme, ihr Obst wasche und serviere und ihr in den Pausen Wasser gebe“, erzählt die Redakteurin.

Entlassung wegen mangelndem Interesse und fehlendem Arbeitswillen

Joanne erzählt weiter, dass sie sich sehr bemühte, den Anforderungen gerecht zu werden. Doch am letzten Tag ihres ersten Monats erhielt sie die Kündigung. Die Personalabteilung begründete die Entlassung mit mangelndem Interesse und fehlendem Arbeitswillen, was sich in ihrer Körpersprache widerspiegelte. 

Rückblickend hat Joanne wertvolle Lektionen gelernt. Sie betont die Bedeutung von Körpersprache und klarer Kommunikation. „Jetzt konzentriere ich mich darauf, mich sowohl verbal als auch nonverbal zu engagieren und sicherzustellen, dass ich immer die Erwartungen des Teams erfülle.“

Schwangere wird entlassen und mit Emojis verspottet

Auch Mahnaz Rezvani wurde aus einem ungewöhnlichen Grund entlassen. Wie die „Daily Mail“ berichtet, wurde sie von ihrem Chef gekündigt, nachdem sie ihn über ihre Schwangerschaft informiert hatte. Besonders schlimm war die Reaktion ihres Chefs, der ihre Entlassung mit lachenden Emoticons kommentierte. Rezvani fühlte sich „hoffnungslos“.

Ein Arbeitsgericht in Glasgow sprach der schwangeren Personalmanagerin Schadenersatz in Höhe von 21.681 Pfund (rund 25.700 Euro) zu. „Er bestreitet nicht, dass sie entlassen wurde oder dass ihre Schwangerschaft eine Rolle gespielt hat“, sagte die Arbeitsrichterin. Rezvani fand schließlich eine neue Stelle.

Monteur verliert wegen Hosenfarbe Job

Auch in Deutschland ist vor wenigen Monaten eine Kündigung vor Gericht gelandet, wie die Deutsche Presse-Agentur schrieb. Ein Industrie-Arbeiter hatte sich geweigert, eine rote Arbeitshose zu tragen. Dem Monteur war gekündigt worden, nachdem er trotz Untersagung und Abmahnungen mehrmals in einer schwarzen Hose zur Arbeit erschienen war, wie das Gericht berichtete.

Das Landesarbeitsgericht Düsseldorf urteilte zuungunsten des Arbeiters. So hat zuvor auch schon das Arbeitsgericht Solingen entschieden. 

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