Rechtsextremismus in Spremberg: Stadt bespricht erste Maßnahmen | ABC-Z

Bei einem Treffen der Stadt Spremberg mit Vertretern des Verfassungsschutzes, der Polizei und des Schulamtes sind erste Maßnahmen aufgezeigt worden, die die Stadt gegen den erstarkenden Rechtsextremismus im Stadtbild umsetzen könnte. Das teilte die Stadtverwaltung im Anschluss des Treffens am Freitag mit.
Im Fokus stand demnach die Unterstützung des Landes durch Informationsangebote und mehr Sozialarbeit an Schulen. Auch Diskussionsformate für Bürgerinnen und Bürger der Stadt seien vorgesehen, hieß es in der Mitteilung.
Alfred Roos, Leiter der Koordinierungsstelle Tolerantes Brandenburg/Bündnis für Brandenburg in der Staatskanzlei sagte im Anschluss dem rbb: “Es liegt eine Problemlage vor, die aus mehreren Teilen besteht.”
Man werde die Probleme nicht innerhalb von zwei Monaten gelöst haben, es brauche einen langen Atem, so Roos. Er bekräftigte, dass das Land zugesichert habe, dabei zu unterstützen. Ein weiteres Treffen dieser Art soll darum im November folgen.
Das Treffen ist eine Reaktion auf einen Appell der Spremberger Bürgermeisterin Christine Herntier (parteilos), die sich gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern Sprembergs um zunehmende rechtsextreme Propaganda im Stadtbild sorgt.
Bereits am Mittwoch hatten die Stadtverordneten einstimmig eine Erklärung verabschiedet, in der sie sich gegen jede Form von Extremismus und Vandalismus wenden.
Sendung: Antenne Brandenburg, 25.07.2025, 13:30 Uhr