Wirrwarr um die elektronische Patientenakte |ABC-Z

Noch 2025 rollen wir die elektronische Patientenakte stufenweise aus, von einer bundesweiten Testphase zu einer verpflichtenden sanktionsbewehrten Nutzung“, heißt es im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD. Nach flüchtiger Lektüre könnte man meinen, dass das Recht der gesetzlich Versicherten, der Anlage einer solchen Akte zu widersprechen, damit ausgehebelt wird. Das ist jedoch nicht gemeint. Vielmehr sollen alle Ärzte in Deutschland in Zukunft die Akte nutzen müssen. Bislang sind es nur 230 Ärzte, 60 Apotheken und einige Krankenhäuser in Modellregionen wie Hamburg, Franken und Teilen Nordrhein-Westfalens. In diesem Monat sollte eigentlich der bundesweite Start erfolgen. Jetzt ist er auf den 29. April in einer schrittweisen „Hochlaufphase“ verschoben.