Rap im Ruhrgebiet: Das Erste-Doku zeigt, warum die Szene dort nicht erfolgreich ist – Medien | ABC-Z

Kohle, Fußball, Maloche und Hochkultur: Für all das ist das Ruhrgebiet bekannt, nicht aber für seine Rap-Szene. Eine ARD-Dokumentation beschäftigt sich mit der Frage, warum das so ist.
Wenn es um Hip-Hop geht, ist Vorsicht geboten, denn die Klischees sind schnell bedient. Aussagen wie „Mein Bruder Collin holt mich hier auf dem B-Ball-Platz ab“ sollten eigentlich vermieden werden. Dass „Ruhrbeat – Die vergessene Rap-Story“ sich trotz dieses Satzes nicht in abgedroschenen Stereotypen verliert, ist der Dokumentation hoch anzurechnen und vor allem Lakmann One geschuldet. Zugegeben, der Name des Rappers aus Witten klingt wie eine Parodie. Wie er aber als zentrale Stimme durch die Doku führt, ist beeindruckend. Dabei interessiert den Sohn griechischer Einwanderer, der in den Nullerjahren mit seiner Band Creutzfeld & Jakob bekannt wurde, vor allem eines: Wieso erhielt die Rap-Szene des Ruhrgebiets nie die Aufmerksamkeit, die sie seiner Meinung nach verdiente?





















