Raketeneinschläge in Tel Aviv +++ Israel meldet mehrere Verletzte | ABC-Z

Teheran. Als Reaktion auf den israelischen Großangriff hat der Iran nach eigenen Angaben Hunderte Raketen auf Israel abgefeuert. News im Blog.
Die Anzeichen mehrten sich, in der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde klar: Israel hat mir der Operation „Rising Lion“ die iranischen Atomanlagen angegriffen. Die Mullahs setzten sich zunächst mit Drohnen zur Wehr, bevor Israel die zweite Angriffswelle startete. Die Operation soll unter Beteiligung des berüchtigten israelischen Geheimdienstes Mossad von langer Hand geplant gewesen sein – und sorgt international für Aufsehen. Nach weiteren Angriffen auf iranische Atomanlagen am Freitag meldet das Mullah-Regime am Abend einen Gegenangriff.
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Wichtige Updates
IDF gibt vorerst Entwarnung – Bunker können verlassen werden
Luftalarm in mehreren Orten ausgelöst – Verletzte in Tel Aviv
Iran schlägt zurück – Israel registriert Raketenstarts
Explosionen über Teheran – Luftabwehr aktiv
Israel bombadiert Luftwaffenstützpunkte des Irans
Der Gouverneur der Provinz Ost-Aserbaidschan, dessen Hauptstadt Täbris ist, hatte gegenüber der Nachrichtenagentur Insa zuvor von acht Toten bei israelischen Angriffen auf Ziele in der Provinzhauptstadt Täbris und ihrer Umgebung gesprochen.
Israel greift seit Freitagmorgen Ziele im Iran an. Bei dem beispiellosen Großangriff wurden neben Orten in der Hauptstadt Teheran mehrere Atom- und Militäranlagen bombardiert. Die Chefs der iranischen Armee und der mächtigen Revolutionsgarden wurden getötet, ebenso nahezu die gesamte Führungsspitze der Luftwaffe der Revolutionsgarden. Der Iran kündigte Vergeltung an und feuerte am Abend dutzende Raketen auf Israel ab.
Iran: Luftabwehr fängt neuen Angriff Israels ab
Laut iranischen staatlichen Medien wurde in Teheran nach neuen Angriffen die Luftabwehr aktiviert. Das System sei aktiviert worden, um erneut einen israelischen Angriff abzuwehren. Das berichteten die halboffizielle iranische Nachrichtenagentur Tasnim und die staatsnahe Nachrichtenagentur Fars in den frühen Morgenstunden des Samstags.
Iranischer UN-Botschafter: Mindestens 78 Menschen getötet
Israel hatte am Morgen einen beispiellosen Großangriff auf den Iran gestartet; rund 200 Kampfflugzeuge bombardierten nach Armeeangaben Ziele in Teheran sowie iranische Atom- und Militäranlagen. Der Iran griff Israel als Vergeltung zunächst mit Drohnen an und feuerte am Abend dutzende Raketen in Richtung Israel ab.
Hisbollah-Anhänger zu Jubelfeiern mit Autokorsos unterwegs
Augenzeugen in der Küstenstadt Tyros im Südlibanon berichteten, dass die Menschen auf Balkonen und an offenen Fenstern feierten, als die iranischen Raketen in Richtung Israel am Himmel zu sehen waren.
Die libanesische Hisbollah ist einer der wichtigsten nicht staatlichen Verbündeten des Irans. Sie gilt seit dem Krieg mit Israel im vergangenen Herbst als stark geschwächt. Israel tötete dabei einen Großteil ihrer Führungsregie, darunter auch den langjährigen Generalsekretär Hassan Nasrallah.
Zahl der Verletzten in Israel steigt – Minister Katz kündigt Vergeltung an
Zuvor hatte ein ranghoher israelischer Sicherheitsbeamter dem israelischen Sender Channel 12 gesagt, Israel werde iranische Öl-Anlagen ins Visier nehmen, wenn der Iran Bevölkerungszentren in Israel angreife, wie die Zeitung „Times of Israel“ berichtete. Das könnte erhebliche Auswirkungen auf die internationalen Ölpreise haben.
Mehrere Raketen waren bei einem iranischen Gegenangriff auf Israel im dicht bevölkerten Großraum Tel Aviv eingeschlagen. Nach Angaben israelischer Medien wurden mindestens 35 Menschen verletzt, davon eine Frau schwer.
Libanon schließt Luftraum bis Samstagmorgen
Nach den massiven Luftangriffen der israelischen Streitkräfte auf Nuklearanlagen und Militäreinrichtungen im Iran hat die Führung in Teheran mit Raketenbeschuss auf Israel reagiert. Auch am Himmel über dem Libanon – Israels nördliches Nachbarland – waren Raketen zu sehen.
Netanjahu ruft iranische Zivilbevölkerung zum Sturz von Irans Führung auf
Die Führung in Teheran sei „niemals schwächer als jetzt“ gewesen. „Dies ist eure Gelegenheit, aufzustehen und eure Stimmen zu erheben“, fügte der israelische Ministerpräsident hinzu. Zugleich wiederholte er, dass sich Israels Angriffe nicht gegen das iranische Volk richteten, sondern nur „gegen das mörderische islamische Regime, das euch unterdrückt und verarmen lässt“. Die Zeit sei gekommen, dass sich das iranische Volk um seine Flagge und sein historisches Erbe versammelt, indem es für seine Freiheit von diesem „bösen und unterdrückerischen Regime“ aufsteht.
Auswärtiges Amt rät von Reisen in die Golfregion ab
Für ganz Israel hatte das Ministerium schon am Nachmittag eine Reisewarnung ausgesprochen. Das ist eine noch höhere Alarmstufe für Länder, in denen eine Gefahr für Leib und Leben besteht. Auch das bedeutet aber kein Reiseverbot. Für den gesamten Iran und den Jemen gab es schon vor der aktuellen Eskalation der Lage eine Reisewarnung. Dasselbe gilt für Teile des Libanons und des Iraks. Für diese beiden Länder rät das Auswärtige Amt auch grundsätzlich von Reisen ab.
Nach dem Beginn iranischer Raketenangriffe auf Israel hat die israelische Feuerwehr mehrere „schwere“ Zwischenfälle gemeldet. In der Region Dan nahe Tel Aviv kämpften Feuerwehrleute gegen ein Feuer in einem Hochhaus und versuchten, eingeschlossene Menschen zu befreien, erklärte ein Sprecher am Freitagabend. Der israelische Rettungsdienst meldete sieben Verletzte im Zentrum des Landes.
IDF gibt vorerst Entwarnung – Bunker können verlassen werden
Die israelische Armee teilt mit, dass Zivilisten die Luftschutzbunker verlassen dürfen, sich aber bis auf Weiteres in deren Nähe aufhalten sollten. Das melden mehrere israelische Medien. Laut den Streitkräften wurden etwa 150 Raketen auf Israel abgefeuert, es habe offenbar neun Einschläge gegeben. Dabei wurden nach ersten Angaben 15 Menschen verletzt.
Medienbericht: USA unterstützen Israel bei Raketenabwehr
Die USA unterstützen Israel offenbar dabei, die iranischen Raketen abzufangen. Das berichtet das US-Nachrichtenportal “Axios” unter Berufung auf israelische Quellen.
Luftalarm in mehreren Orten ausgelöst – Verletzte in Tel Aviv
Auf Aufnahmen, die derzeit in den sozialen Medien geteilt werden, ist zu sehen, wie die israelische Luftabwehr mehrere Raketen abfängt. Allerdings ist es in Tel Aviv offenbar auch vereinzelt zu Einschlägen gekommen. Laut israelischen Medienberichten wurden von den israelischen Einsatzkräften bislang 15 Verletzte gemeldet.
Iran schlägt zurück – Israel registriert Raketenstarts
Der Beschuss sei eine Reaktion auf den israelischen Großangriff gab der Iran bekannt. Man habe Hunderte Raketen auf Israel abgefeuert. Vor wenigen Minuten habe der massive Raketenbeschuss begonnen, hieß es in einer von der staatlichen Nachrichtenagentur Irna veröffentlichten Mitteilung. Die Revolutionsgarden bestätigten den Beginn der Operation. Nach eigenen Angaben zielte die Elitestreitmacht dabei auf Dutzende militärische Ziele und Luftwaffenstützpunkte.
Iran schießt nach eigenen Angaben zwei Jets ab – Israel dementiert
Die iranischen Streitkräfte haben eigenen Angaben zufolge zwei israelische Kampfjets abgeschossen. Dies gab der stellvertretende Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Armee bekannt, wie der staatliche Rundfunk berichtete. Auch Drohnen seien abgefangen worden. Wo genau die Jets abgestürzt sein sollen, wurde nicht bekannt. Die israelische Armee dementierte die iranischen Berichte hingegen.
Putin braucht Bündnispartner Iran – und telefoniert mit Netanjahu
Im Telefonat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu forderte Putin demnach eine Rückkehr zum Gesprächsprozess. Beiden Gesprächspartnern bot der Kremlchef russische Bemühungen um eine Deeskalation an. Der Iran ist für Moskau ein wichtiger Bündnispartner und Waffenlieferant im Angriffskrieg gegen die Ukraine.
mit fmg, dpa, afp, epd, kna