Kultur
Boogie-Woogie statt Blut und Boden: Ausstellung über die Alliierten in Wien – Debatte | ABC-Z

Vor 80 Jahren lag Wien in Trümmern. Jede achte Wohnung war ausgebombt, Wahrzeichen wie der Stephansdom, die Staatsoper und das Burgtheater wurden schwer beschädigt. Als die Rote Armee im März 1945 vorrückte, scheiterte ein letzter Versuch widerständiger Wehrmachtsoffiziere, die Stadt kampflos zu übergeben. Sie wurden von NS-Treuen verraten und hingerichtet. Die folgende Schlacht um Wien forderte einen enormen Blutzoll: Bis zu 37.000 Menschen starben auf Wiener Seite, 168.000 Soldaten der Roten Armee, darunter viele Ukrainer, fielen.