Radrennen: Mathieu van der Poel gewinnt Paris-Roubaix | ABC-Z

Beim 260 Kilometer langen Radklassiker Paris-Roubaix ist der Niederländer Van der Poel als erster durch das Ziel gefahren. Zweiter wurde Straßenrad-Weltmeister Pogačar.
© Francois Lo Presti/AFP/Getty Images
Mathieu van der Poel hat den 122. Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix gewonnen. Der Niederländer siegte als Solist beim Rennen in Nordfrankreich und feierte damit seinen dritten Erfolg in Serie bei dem Eintagesrennen. Straßenradweltmeister Tadej Pogačar aus Slowenien, der bei seinem Debüt 38 Kilometer vor dem Ziel mit einem leichten Sturz und einem Defekt zu kämpfen hatte, wurde mit einem Rückstand von 1:18 Minuten Zweiter. Der Däne Mads Pedersen wurde Dritter. Kennzeichen des 259,2 Kilometer langen Rennens sind die Abschnitte auf Kopfsteinpflaster.
Die deutschen Fahrer spielten bei der Entscheidung keine Rolle. Der Kölner Nils Politt, der in Roubaix bereits Zweiter (2019) und Vierter (2024) wurde, war im UAE-Team von Pogačar als wichtigster Helfer eingespannt, fiel nach einem Defekt aber früh zurück. John Degenkolb, einer von nur zwei deutschen Siegern bei dem schweren Frühjahrsklassiker, war nach seinem schweren Sturz mit mehreren Knochenbrüchen bei der Flandern-Rundfahrt vor einer Woche nicht am Start.
Weiter geht es im Radsport mit dem Ardennen-Triple Amstel Gold Race (20. April), Flèche Wallonne (23. April) und Lüttich–Bastogne–Lüttich (27. April). Bei allen drei Rennen hat Pogačar seinen Start eingeplant.