Radikalisierung bei Jugendlichen: Driftet Ihr Kind in rechtsextreme Kreise ab? | ABC-Z

Hakenkreuze an Schulwänden, volksverhetzende Chats, körperliche Angriffe – die Zahl rechtsextrem motivierter Delikte in Deutschland steigt kontinuierlich. Zugleich werden die Tatverdächtigen immer jünger. Darauf weist eine bundesweite Abfrage der Hilfsorganisation Weißer Ring hin. In einigen Bundesländern sind die Zuwächse besonders drastisch: In Sachsen etwa stieg die Zahl der 14- bis 20-Jährigen, die im Zusammenhang mit rechtsextremen Straftaten verdächtigt wurden, um mehr als 300 Prozent.
Rechtsextreme Milieus üben auf Jugendliche vielerorts wieder eine Anziehung aus. Gewaltbereite rechtsextreme Jugendgruppen werben auf Schulhöfen und über Online-Plattformen wie Telegram gezielt Jugendliche an. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch soziale Medien wie TikTok: Hasspostings, Propaganda und gewaltverherrlichende Videos normalisieren rechtsextreme Positionen – und beschleunigen Radikalisierungsprozesse.
Wir möchten mit Eltern, Geschwistern, Freundinnen und Bekannten sprechen: Erleben Sie, wie sich Ihr Kind oder jemand aus Ihrem näheren Umfeld radikalisiert? Wie gehen Sie damit um? Konfrontieren Sie die betroffene Person? Suchen Sie Unterstützung bei Lehrkräften, Vereinen oder Hilfsprogrammen? Wie sprechen Sie im Familien- und Freundeskreis über die Radikalisierung?
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