Verbraucherzentrale warnt Kunden – Bestimme Phishing-Mails im Umlauf | ABC-Z
Berlin. Betrüger wollen an die Daten von Telekom-Kunden – mit einer perfiden Masche. Wie Sie die Phishing-Mails erkennen und sich schützen.
Die Verbraucherzentrale warnt vor einer Betrugsmasche, die sich gezielt gegen Telekom-Kunden richtet. Betrüger tarnen sich als Telekom und versenden gefälschte E-Mails, die angeblich über neue Voicemails informieren. Diese Nachrichten enthalten Links, die die Empfänger auf schädliche Webseiten führen sollen.
In den Mails wird behauptet: „Sehr geehrte(r) Kunde/Kundin, wir möchten Sie informieren, dass eine neue Sprachnachricht auf ihrer Mailbox hinterlegt wurde.“ Oft lautet die Betreffzeile „[Telekom] – Voicemail hinterlassen von +49 XXX XXXXXXXX“. Dabei informiert die Telekom ihre Kunden niemals per E-Mail über neue Voicemail-Nachrichten, sondern ausschließlich über SMS oder die offizielle Voicemail-App.
Eine besonders auffällige Methode der Betrüger ist die Verwendung eines pinken Buttons mit der Aufschrift „Hier klicken“. Dieser soll die Empfänger verleiten, auf den Link zu klicken und ihre persönlichen Daten preiszugeben.
Was ist Phishing?
Phishing, zu Deutsch „angeln“, ist eine Methode, bei der Online-Kriminelle täuschend echte Köder nutzen, um an persönliche Daten zu gelangen. Häufig werden dabei Online-Banken, Bezahlsysteme wie PayPal oder Shopping-Anbieter wie Amazon als Vorwand verwendet. Wer einmal auf die Masche hereinfällt, riskiert erhebliche finanzielle Verluste.
Phishing erkennen: Worauf zu achten ist
Die Telekom nennt typische Anzeichen, die auf Phishing hindeuten:
- E-Mail ohne persönliche Anrede
- Fehlende wichtige Informationen wie Ihre Kundennummer
- Kein gültiges Prüfsiegel in der E-Mail
- Ungewöhnliches „Wichtigkeit hoch“-Symbol, das für Telekom-E-Mails untypisch ist
- Absender ist unbekannt
Zusätzlich enthalten viele Phishing-Mails auffällige Elemente, wie etwa den pinken Button.
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Die Verbraucherschützer empfehlen, keine Links in der E-Mail anzuklicken. Stattdessen sollte die Nachricht unbeantwortet in den Spam-Ordner verschoben werden. Bei Unsicherheiten können Kunden die Telekom-Hotline kontaktieren oder sich im persönlichen Kundenbereich anmelden – jedoch niemals über Links in E-Mails.
