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Premier League: Salah dreht das Spiel – FC Liverpool distanziert die Konkurrenz | ABC-Z

Der FC Liverpool hat den Patzer von Manchester City genutzt und den Vorsprung an der Tabellenspitze vergrößert. Mo Salah drehte in Southampton das Spiel mit einem Doppelpack. Nun wartet das direkte Duell gegen das kriselnde Team von Pep Guardiola.

Chance genutzt, Pflicht erfüllt. Der englische Fußball-Spitzenreiter FC Liverpool hat seine Tabellenführung mit einem Arbeitssieg beim FC Southampton ausgebaut. Die Reds von Trainer Arne Slot setzen sich knapp, aber verdient mit 3:2 (1:1) beim Tabellenschlusslicht durch. Der überragende Mohamed Salah machte dabei den Unterschied. Der Ägypter traf in der 65. Minute zum 2:2-Ausgleich für die Gäste und erzielte in der 83. Minute per Handelfmeter das Siegtor.

Liverpool war durch Dominik Szoboszlai (30.) zunächst in Führung gegangen. Doch Southampton spielte munter mit und wurde mit einem Strafstoß belohnt. Den Schuss von Adam Armstrong (42.) konnte Liverpool-Keeper Caoimhín Kelleher zwar parieren, doch der Nachschuss landete im Netz. In der zweiten Hälfte schoss Mateus Fernandes (56.) den Außenseiter sogar in Führung. Doch die Überraschung blieb dank Salah aus.

Guardiola wundert sich

Damit beträgt der Vorsprung von Spitzenreiter Liverpool auf den kriselnden Titelverteidiger und Tabellenzweiten Manchester City schon acht Punkte. Am kommenden Sonntag kommt es in Anfield zum direkten Duell der beiden Konkurrenten.

Die fünfte Pflichtspiel-Pleite in Serie hat beim Gegner deutliche Spuren hinterlassen. „Wir sind es nicht gewohnt, so viele Spiele hintereinander zu verlieren“, gab City-Trainer Pep Guardiola nach dem 0:4-Debakel in der englischen Premier League gegen Tottenham Hotspur zu. „Es ist passiert. Wir müssen alles tun, um die Kurve zu kriegen, vor allem im nächsten Spiel.“

Erst am Donnerstag hatte der Spanier seinen Vertrag verlängert, um in der Krise ein Zeichen zu setzen. Der erhoffte Effekt verpuffte, wie die „Sunday Times“ feststellte: „Neuer Vertrag, neuer Tiefpunkt.“

Gegen Tottenham präsentierte sich der Serienmeister alles andere als meisterlich. Die erfolgsverwöhnten Fans im Etihad-Stadion rieben sich verwundert die Augen, als ihre Cityzens von den Gästen aus London phasenweise vorgeführt wurden. „Die Spurs zerlegten Man City in alle Einzelteile“, resümierte der „Telegraph“. Die erste Heimpleite seit November 2022 und nach 52 Spielen war zugleich die höchste seit 18 Jahren. Die „Manchester Evening News“ nannte es eine „Horrorshow“.

Guardiola mühte sich, die Situation sachlich einzuordnen. „Nach acht Jahren hier wusste ich, dass wir früher oder später abstürzen würden“, sagte der 53-Jährige. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir drei Premier-League-Spiele in Serie verlieren, aber wir waren (vorher) immer wieder und wieder unglaublich konstant. Die Realität ist allerdings, dass so etwas im Fußball und im Leben passiert.“

lwö

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