Porträt von Hamas-Chef Sinwar: Gewalt gegen Israel, ein Leben lang – Politik | ABC-Z
Im Nachhinein erweist es sich als Prophezeiung des eigenen Schicksals. Lieber würden er und sein Volk als „Märtyrer“ sterben, als der Demütigung durch den Feind nachzugeben, hatte Hamas-Führer Jahia Sinwar vor einigen Jahren gesagt. „Wir sind bereit zu sterben. Und Zehntausende sind bereit, es mit uns zu tun.“ Diese düstere Vorhersage hat sich nun erfüllt – für Sinwar jetzt und für sein Volk schon vorher: Israelische Soldaten haben den Hamas-Chef am Donnerstag getötet, bei einem Feuergefecht im Süden des Gaza-Streifens. Schon in den Monaten vor dem gewaltsamen Ende des Mannes, der das Massaker vom 7. Oktobers geplant und befohlen hatte, war der zweite Teil der Prophezeiung in grausamer Konsequenz in Erfüllung gegangen.