Politik

Polizeigewerkschaft fordert 20 000 zusätzliche Stellen, auch für Grenzkontrollen – Politik | ABC-Z

Jochen Kopelke, Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), glaubt nicht daran, dass sich die Grenzen wirklich effektiv gegen irreguläre Migration bewachen lassen – zumindest nicht ohne sehr viel neues Personal. Ein Interview über die Koalitionspläne zur inneren Sicherheit.

SZ: Herr Kopelke, im Land wird wieder über die Polizei diskutiert. In diesem Jahr sind bereits elf Menschen durch Schüsse der Polizei umgekommen. In Oldenburg starb der 21-jährige Lorenz A. offenbar durch Schüsse in den Rücken, den Beamten werden schwere Vorwürfe gemacht. Kritiker fordern eigene Polizeibeauftragte, die solche Vorfälle von außerhalb untersuchen. Jochen Kopelke: Ein schlimmer Fall. Hier müssen wir das Ergebnis der Ermittlungen abwarten, das kann und will ich von außen nicht bewerten. Wie in jedem Fall gilt auch hier bis zum Abschluss der Ermittlungen die Unschuldsvermutung. Der Bund und einige Länder haben übrigens schon Polizeibeauftragte, was den Kritikern offenbar nicht bekannt ist. Interessant ist aber, dass oft dieselben Leute vor allem auf der politischen Linken, die der Polizei Voreingenommenheit und sogar Rassismus unterstellen, ihr aber die nicht tödlichen Einsatzmittel verweigern wollen …

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