Berlin

Polizei richtet Sperrkreis an: Teenager in Marzahn von Pyrotechnik verletzt | ABC-Z

Ein Jugendlicher hat in einer Wohnung in Berlin-Marzahn wahrscheinlich mit explosiven Stoffen experimentiert – bei einer Detonation ist er am Nachmittag schwer verletzt worden. Der 17-Jährige habe wohl mit explosivem Pulver hantiert, sagte eine Polizeisprecherin dem rbb am Mittwochabend.

Er liegt nach der Explosion mit Verletzungen an Gesicht und Händen im Krankenhaus. Spezialeinsatzkräfte seien dabei, explosives Material aus der Wohnung zu holen. Dieses werde auf einem Parkplatz direkt vor Ort in einer Sprengkapsel vernichtet.

Drei Aufgänge des Gebäudes seien geräumt worden, 30 bis 40 Personen hätten ihre Wohnungen verlassen müssen. Ein Sperrkreis wurde am Abend dann vergrößert. Ein Spezialist der Polizei wollte einen Bombenschutzanzug anlegen, um die Wohnung zu betreten. “Wir erweitern zur Sicherheit den Sperrkreis, räumen den Innenhof der Häuserzeile, inklusive eines Kinderspielplatzes (…)”, teilte die Polizei bei X weiter mit.

Auch die Feuerwehr ist im Einsatz. Ein Notarzt kam mit einem Rettungshubschrauber, um den verletzten Jugendlichen am Nachmittag zu versorgen. Wie lange der Einsatz noch dauert, sei derzeit nicht absehbar.

Sendung: rbb24, 30.7.2025, 21:45 Uhr

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