Philharmoniker exaltiert mit Debütant Klaus Mäkelä – Musik |ABC-Z
Die stillste Zeit des Jahres hat sich mittlerweile in ihr Gegenteil verkehrt – dieser Tatsache haben auch die Wiener Philharmoniker Rechnung getragen. Beim ersten gemeinsamen Musizieren mit Klaus Mäkelä gab man am Freitagabend Mahlers sechste Symphonie, und das unfassbar laut. Unter der Leitung des übermotivierten Finnen bretterte man durch das komplexe symphonische Terrain der Tragischen und planierte dabei die meisten Feinheiten und Doppelbödigkeiten – und jedwede Mahler-Expertise, die sich die Philharmoniker seit Leonard Bernstein erarbeitet hatten, gleich noch mit dazu.