PFAS: Wie die Industrie gegen ein Verbot des Jahrhundertgifts kämpft | ABC-Z
Es ist ein wichtiges Treffen für die Unternehmen. Wenige Hundert Meter vom Brandenburger Tor entfernt, in der bayerischen Landesvertretung mit ihrem hohen, mit Glas überdachten Innenhof, besprechen sich Ende Januar 2024 Vertreter einiger der größten Firmen Deutschlands rund drei Stunden lang mit Mitgliedern der Bundesregierung. Hochrangige Mitarbeiter von Siemens sind dabei, von Infineon und Intel, von BMW und Gore, von der Waffenfirma Hensoldt, Repräsentanten der Chemieindustrie und vom mächtigen Industrieverband BDI. Mitarbeiter des Bundeswirtschaftsministeriums haben ihnen gute Nachrichten mitgebracht: Es geht um die umstrittenen per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen, kurz: PFAS, und deren mögliches Verbot.