Pfaffenhütchen: Pflegeleichtes Gehölz mit prächtiger Herbstfärbung | ABC-Z

AUDIO: Indian Summer: Leuchtende Stauden für den Herbst-Garten (37 Min)
Stand: 19.09.2025 16:26 Uhr
Das Pfaffenhütchen zaubert ab September mit rotem Herbstlaub Farbe in den Garten. Zudem überzeugt es durch seinen geringen Pflegeaufwand und bietet Insekten, Bienen und Vögeln ausreichend Nahrung.
Auch als Gewöhnlicher Spindelstrauch bekannt, zählt das Europäische Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) hierzulande zu einem der beliebtesten Gehölze. Besonders im naturnahen Garten macht es sich prima. Von Mai bis Juni sind die Blüten reich an Nektar und werden sehr gerne von Bienen und anderen Insekten angeflogen. Im September und Oktober sind die roten Früchte eine beliebte Nahrungsquelle für heimische Vögel. Die darin enthaltenen orangefarbenen Samen sind für Menschen jedoch giftig, so wie alle anderen Pflanzenteile auch.
Sonniger Standort sorgt für prächtige Herbstfärbung
Das winterharte Pfaffenhütchen passt sich ohne Probleme an die unterschiedlichsten Bedingungen an. Egal ob trockener oder feuchter Boden, Sonne oder Halbschatten, der Strauch wächst fast überall. Je sonniger der Standort, desto mehr Blüten und Früchte bilden sich und auch das rote Herbstlaub erstrahlt umso kräftiger. Die beste Pflanzzeit ist im Herbst.
Kaum Pflege und kein Rückschnitt nötig
Aufgrund seines geringen Pflegeaufwandes haben auch Gartenanfänger ihre Freude mit dem Pfaffenhütchen. Im Frühjahr genügen ein wenig Kompost oder Hornspäne, um das Wachstum zu fördern. Zwar ist das Gehölz schnittverträglich, entwickelt sich jedoch, ähnlich wie Zaubernuss und Magnolie, am besten, wenn man es einfach wachsen lässt. Je nach Standort können Pfaffenhütchen zwischen zwei und sechs Metern hoch werden.
Häufige Fragen zum Pfaffenhütchen
Pfaffenhütchen sind zwar schnittverträglich, gedeihen jedoch am besten, wenn man gänzlich auf einen Rückschnitt verzichtet.


























