Parteitag der Republikaner: Spahn plädiert für Konzentration auf gemeinsame Interessen mit Trump | ABC-Z
Der Vizevorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Jens Spahn (CDU), hat sich im Umgang mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump dafür ausgesprochen, das Verbindende statt das Trennende zu suchen. Er sei auch häufig irritiert von der Wortwahl, der Unverfrorenheit und der ganzen Art von Donald Trump, wie er beispielsweise mit dem Sturm auf das Kapitol umgehe, sagte Spahn im rbb24 Inforadio. “Aber wenn ich auf die Inhalte schaue, gibt es viele Themen, bei denen wir Gemeinsamkeiten haben”, sagte Spahn weiter.
Spahn verwies auf die langjährige deutsche Energieabhängigkeit von Russland. Trumps Kritik daran sei berechtigt, teilte er mit. Zudem nannte Spahn Trumps frühzeitige Forderung, dass Deutschland mehr Geld für seine Verteidigung ausgeben sollte. “Die aktuelle Haushaltsplanung der Ampel deckt das nicht ab, und das wird in den USA wahrgenommen”, sagte Spahn.
Spahn sprach sich zudem dafür aus, eine gemeinsame Strategie in Bezug auf China zu finden. Im Verhältnis zu China müssten beide Seiten ihre jeweiligen Interessen respektieren, aber das gemeinsame Interesse sei, China einzudämmen. Also sei es wichtig, dazu gemeinsam eine Strategie zu finden, sagte er.
Spahn nimmt derzeit als Beobachter beim Parteitag der Republikaner in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin teil.
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Der Vizevorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Jens Spahn (CDU), hat sich im Umgang mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump dafür ausgesprochen, das Verbindende statt das Trennende zu suchen. Er sei auch häufig irritiert von der Wortwahl, der Unverfrorenheit und der ganzen Art von Donald Trump, wie er beispielsweise mit dem Sturm auf das Kapitol umgehe, sagte Spahn im rbb24 Inforadio. “Aber wenn ich auf die Inhalte schaue, gibt es viele Themen, bei denen wir Gemeinsamkeiten haben”, sagte Spahn weiter.
Spahn verwies auf die langjährige deutsche Energieabhängigkeit von Russland. Trumps Kritik daran sei berechtigt, teilte er mit. Zudem nannte Spahn Trumps frühzeitige Forderung, dass Deutschland mehr Geld für seine Verteidigung ausgeben sollte. “Die aktuelle Haushaltsplanung der Ampel deckt das nicht ab, und das wird in den USA wahrgenommen”, sagte Spahn.