Politik

Ortskräfte in Afghanistan: Deutschland rettet weniger afghanische Ortskräfte als versprochen | ABC-Z

Vor drei Jahren haben die Taliban in Afghanistan die Macht wieder übernommen. Zuvor hatte die Nato damit begonnen, ihre dort eingesetzten Truppen abzuziehen. Nach fast zwei Jahrzehnten in Afghanistan erfolgte der Rückzug der Truppen überstürzt und ungeordnet. Tausende Afghaninnen und Afghanen versuchten, vor dem Taliban-Regime zu fliehen und das Land zu verlassen. Die Bundesregierung versprach, die Ortskräfte, die in Afghanistan für die Bundeswehr gearbeitet haben, aufgrund ihrer besonderen Gefährdung nach Deutschland zu holen. Durch das Bundesaufnahmeprogramm sollten monatlich bis zu 1.000 ehemalige Ortskräfte aufgenommen werden. Laut Amnesty International sind bisher jedoch erst 581 Menschen über das Programm nach Deutschland gekommen. Warum die Bundesregierung ihr Versprechen nicht eingelöst hat, ordnet Wolfgang Bauer ein. Er ist Reporter der Chefredaktion der ZEIT und berichtet seit Jahren über Afghanistan.

Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation haben am heutigen Donnerstag den Flugbetrieb an vier deutschen Flughäfen behindert. Die Protestaktionen an den Flughäfen Köln/Bonn, Berlin, Nürnberg und Stuttgart richteten sich nach Angaben der Gruppe gegen die Nutzung fossiler Brennstoffe. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die Protestaktionen heftig kritisiert. Die Flughafenblockaden seien “gefährlich, dumm und kriminell”. Außerdem hat sie auf die geplante Änderung des Luftsicherheitsgesetzes verwiesen, durch die Störaktionen an Flughäfen härter bestraft werden sollen.

Die Zahl der Toten im Gazastreifen ist laut der Hamas-Gesundheitsbehörde auf über 40.000 gestiegen. Berechnungen der israelischen Zeitung Ha’aretz kommen zu einem ähnlichen Ergebnis. Ha’aretz berichtet, dass seit Beginn des Gazakrieges vor rund zehn Monaten zwei Prozent der Bevölkerung in dem Palästinensergebiet getötet worden seien. Damit sei der Konflikt einer der tödlichsten des 21. Jahrhunderts.

Was noch? Memes verschicken als Love-Language.

Moderation und Produktion: Hannah Grünewald

Redaktion: Pia Rauschenberger und Rita Lauter

Mitarbeit: Paulina Kraft

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