Oktoberfest 2025 in München: Beginn, Bierpreis und alles Wissenswerte rund um die Wiesn – München | ABC-Z

Wann findet das Oktoberfest in München statt?
Das 190. Oktoberfest auf der Münchner Theresienwiese beginnt am Samstag, 20. September, und endet am Sonntag, 5. Oktober 2025. Um Punkt 12 Uhr zapft der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) das erste Fass Bier im Festzelt Schottenhamel an. In diesem Jahr dauert die Wiesn insgesamt 16 Tage lang.
Wann haben die Bierzelte auf dem Oktoberfest geöffnet und wie lange?
Prinzipiell lassen sich die Festzelte bezüglich ihrer Öffnungszeiten in vier Kategorien einteilen:
- Die großen Festzelte auf dem Oktoberfestgelände öffnen wochentags von 10 bis 23.30 Uhr, Schankschluss ist bereits um 22.30 Uhr – da hören auch die Musikkapellen auf zu spielen und die Bedienungen beginnen langsam mit dem Aufräumen. An den Wochenenden und am Feiertag (3. Oktober) geht es bereits um 9 Uhr am Morgen los.
- Davon gibt es zwei Ausnahmen mit längeren Öffnungszeiten am Abend: Kufflers Weinzelt und die Käfer Wiesn-Schänke haben jeweils bis 1 Uhr geöffnet, Schankschluss ist um 0.30 Uhr.
- Der Betrieb in den kleinen Zelten, den Bratereien und Cafézelten auf dem Oktoberfestgelände beginnt unter der Woche um 10 Uhr (am Wochenende um 9 Uhr) und endet um 23.30 Uhr. Bis 23 Uhr kann ein letztes Mal bestellt werden.
- Die Festzelte auf der Oidn Wiesn (Festzelt Tradition, Boandlkramerei, das Volkssängerzelt Schützenlisl sowie das Museumszelt) haben von 10 bis 23.30 Uhr geöffnet. Schankschluss ist hier um 22.30 Uhr.
:Wo welches Wiesn-Zelt steht
18 große und kleine Bierzelte gibt es auf dem Oktoberfest: Wo man Hofbräu-Festzelt, Fischer-Vroni oder die Ochsenbraterei findet – der Wiesn-Lageplan.
Wie viel kostet das Bier in diesem Jahr?
Die Mass wird in diesem Jahr zwischen 14,50 und 15,80 Euro kosten. Das sind im Schnitt 3,52 Prozent mehr als 2024, als die ersten Zelte die Marke von 15 Euro überschritten.
Mit Bargeld zahlen oder mit Karte?
Zwar ziehen auch in diesem Jahr Zelte beim bargeldlosen Bezahlen nach, doch wer auf Nummer sicher gehen will, hat auf dem Oktoberfest nach wie vor am besten Bares dabei. Im Hofbräu-Zelt etwa wird nur Bargeld akzeptiert, in den allermeisten Zelten wie der Ochsenbraterei, dem Schützenzelt und dem Käferzelt werden Scheine wie auch digitale Zahlungsmethoden akzeptiert. Im Schottenhamel können Besucher per QR-Code bezahlen.
Im Armbrustschützenzelt dagegen wird man heuer erstmals auch mit allen gängigen Zahlungsmethoden wie Giro- und Kreditkarte sowie Apple Pay oder Google Pay zahlen können – allerdings mit Einschränkungen: Am ersten Wiesn-Wochenende werden nur wenige Bedienungen ein mobiles Gerät bei sich tragen, alle anderen sollen im Laufe der ersten Wiesn-Woche ausgestattet werden.
Ein Zelt verschließt sich dieses Jahr erstmals Bargeld: In der „Münchner Stubn“ wird nur noch ausschließlich die Zahlung per Handy oder Karte akzeptiert.

:Wo Wiesn-Besucher jetzt mit Karte zahlen können – und wo das immer noch nicht geht
Das Oktoberfest folgt eigenen Regeln. Dazu gehört, dass die Gäste fast überall am liebsten Scheine auf den Tisch legen. Nun aber zieht ein großes Festzelt beim bargeldlosen Bezahlen nach.
Öffnungszeiten der Fahrgeschäfte und Buden
Riesenrad, Geisterbahn und Co. sind Montag bis Donnerstag von 10 bis 23.30 Uhr geöffnet, Freitag und am 2. Oktober von 10 bis 24 Uhr, am Samstag von 9 bis 24 Uhr und Sonntagen und am Feiertag von 9 bis 23.30 Uhr.
Die Verkaufsstände auf dem Oktoberfest sind wie folgt geöffnet:
- Montag bis Donnerstag: 10 bis 23.30 Uhr
- Freitag: 10 bis 24 Uhr
- Samstag: 9 bis 24 Uhr
- An den Sonntagen und dem Feiertag: 9 bis 23.30 Uhr
Kostet das Oktoberfest Eintritt?
Der Zugang zum Festgelände auf der Theresienwiese ist kostenlos. Nur der Zugang zu dem abgetrennten Gelände der Oidn Wiesn kostet vier Euro. Der Zugang zu den Bierzelten ist ebenfalls grundsätzlich kostenlos, sollten die Zelte aber wegen Überfüllung geschlossen sein, kommen nur Gäste rein, die eine der begehrten Tischreservierungen vorweisen können.
Tipp: Von 21 Uhr an ist der Eintritt frei. Kinder bis 14 Jahre und Schwerbehinderte ab 50 Prozent müssen ganztägig nichts bezahlen. Die Oide Wiesn ist von Sonntag bis Donnerstag von 10 bis 23.30 Uhr sowie Freitag und Samstag von 10 bis 24 Uhr geöffnet.

:So bekommen Sie einen Tisch auf dem Oktoberfest
Ab wann sollte man sich um Plätze in den Festzelten kümmern? Wie geht es auch ohne Reservierungen? Und welche Vorteile haben Münchner bei der Tischvergabe? Die wichtigsten Infos.
Darf man in den Zelten rauchen?
Seit dem Jahr 2010 darf in den Zelten auf dem Oktoberfest nicht mehr geraucht werden. Auch E-Zigaretten sind in den Festzelten nicht gestattet. Wer trotzdem Lust auf Zigarette, Zigarre oder Ähnliches hat, kann dafür einen der Raucherbereiche im Außenbereich der Zelte nutzen.
Hunde, Taschen und Kinderwagen auf dem Oktoberfest
Für das Mitbringen größerer Gegenstände gibt es auf dem Oktoberfest klare Regeln: Solange das Festgelände nicht zu voll ist, sind Kinderwägen und Buggys bis 18 Uhr erlaubt. An den Abenden sowie an Samstagen und dem 3. Oktober müssen diese in der Gepäckaufbewahrung an den Eingängen abgegeben werden.
Für Taschen gilt eine Maximalgröße von 20 x 15 x 10 Zentimetern, was ungefähr dem Volumen von drei Milchtüten entspricht. Security-Mitarbeiter kontrollieren am Eingang, gegebenenfalls müssen größere Taschen oder Rucksäcke in der Gepäckaufbewahrung abgegeben werden. Gehhilfen und medizinische Geräte sind erlaubt, Regenschirme ebenso.
Lebende Tiere haben auf dem Festgelände nichts zu suchen – mal abgesehen von den Brauereirössern, die bei den Umzügen eine Kutsche ziehen. Oder es handelt sich um einen Blinden- oder Assistenzhund. Ansonsten gilt: Tiere unbedingt zu Hause lassen.
Kann ich mein Bier selbst mitbringen?
Im Zelt: auf keinen Fall. Hier will der Wirt Geld verdienen. Auf das Festgelände dürfen Getränke mitgebracht werden, allerdings nicht in Glasflaschen. Was dazu führt, dass Flaschensammler ein gutes Geschäft an den Eingängen zum Oktoberfest machen, wenn so mancher Wiesngast sein Bier noch schnell leertrinkt, bevor er rein darf.

:Welches Bier in welchen Wiesn-Zelten ausgeschenkt wird
Sechs Münchner Brauereien beliefern die 38 großen und kleinen Zelte auf dem Oktoberfest. Welche von ihnen die meisten Fässer stellt und wo es das stärkste Bier gibt.
Darf ich Masskrüge mit nach Hause nehmen?
Die gläsernen Krüge in den Zelten sind Eigentum der jeweiligen Brauerei. Auch wenn der Bierpreis manch einem doch recht hoch erscheinen mag: Damit ist nicht auch der Krug bezahlt. Sollten Sie da anderer Meinung sein und den Masskrug einfach mit aus dem Zelt nehmen, könnte das sehr wahrscheinlich mit einer Anzeige wegen Diebstahls enden.
Wer unbedingt einen Masskrug als Andenken haben will, kann sich den offiziellen der Stadt München kaufen. In diesem Jahr sind darauf unter anderem das Münchner Kindl und ein Rauhhaardackel zu sehen.
Die wichtigsten Termine zum Oktoberfest 2025
Die Wiesn ist weit mehr als Achterbahnfahren und Biertrinken im Festzelt. Die wichtigen Termine stehen noch an:
- Samstag, 20. September: Einzug der Wiesnwirte und Anzapfen im Schottenhamel-Festzelt. Jedes Jahr bringen die Wiesnwirte symbolisch auf die Festwiese. Los geht’s am Samstag um etwa 10.45 Uhr in der Josephspitalstraße. Der Zug mit mehr als 1000 Teilnehmenden und seinen prächtig geschmückten Festkutschen zieht über die Sonnenstraße und die Schwanthalerstraße bis zum Bavariaring und über die Wirtsbudenstraße auf die Theresienwiese. Vorne weg reitet das Münchner Kindl. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) fährt in der Schottenhamel-Kutsche mit; sie bringt ihn direkt zum Festzelt, wo er um Punkt 12 Uhr das Bier anzapft und die erste Mass traditionell dem bayerischen Ministerpräsidenten überreicht.
- Sonntag, 21. September: Trachten- und Schützenzug. Der erste Wiesn-Sonntag gehört traditionell den Trachtlern und Schützen. Mehr als 9000 ziehen um 10 Uhr vom Max-II-Denkmal über die Maximilianstraße durch die Altstadt zur Theresienwiese. Das Zuschauen am Straßenrand ist kostenlos; wer auf einer der kostenpflichtigen Tribünen Platz nehmen will, kann hier Tickets bestellen. Organisator dieses sieben Kilometer langen Zuges ist der Festring München.
- Sonntag, 28. September: Platzkonzert an der Bavaria. Ebenfalls eine Konstante im Wiesn-Kalender. Um 11 Uhr musizieren die Kapelle aller Festzelte am Fuße der Bavaria gemeinsam. Dirigiert werden sie unter anderem vom Münchner Oberbürgermeister, aber auch von so manchem Wiesn-Promi. Das Konzert endet mit der Bayernhymne, bei der das Publikum lauthals mitsingt, und Luftballons steigen in den Himmel auf.
- 5. Oktober: Böllerschüsse und der letzte Wiesn-Abend: Um 12 Uhr wird das Oktoberfest mit Böllerschüssen lautstark beendet. Weitergefeiert bis zum Abend wird trotzdem. Es ist ein ganz besonderer Moment: Jedes Zelt hat am letzten Wiesn-Abend sein eigenes Abschiedsritual zum Schankschluss, wenn die Anstrengungen von 16 Wiesn-Tagen ein Ende finden. Berühmt ist zum Beispiel das Ende im Hofbräuzelt: Wenn zum Abschied die Bedienungen auf die Bierbänke klettern, Wunderkerzen anzünden und das ganze Zelt im Schummerlicht zu „Angels“ von Robbie Williams mitsingt.