Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Ein Programm zum Abschalten? | ABC-Z

Dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk wird oft vorgeworfen, er sei zu teuer, zu links, zu beliebig. Hier stellt sich der ARD-Vorsitzende Florian Hager der Kritik von drei Zuschauern. Und sagt, warum er auf Florian Silbereisen nicht verzichten kann.
© Gene Glover für DIE ZEIT; Wolfgang Stahr für DIE ZEIT
DIE ZEIT: Das Bundesverfassungsgericht entscheidet bald, ob der Rundfunkbeitrag um 58 Cent auf monatlich 18,94 Euro steigt. Parallel dazu gibt es eine Debatte um die Akzeptanz der Öffentlich-Rechtlichen. Frau Schneider, Herr Geib, Herr Ali, was stört Sie an der ARD?
Nemir Ali: Aus meiner Sicht stehen Kosten und Nutzen in keinem akzeptablen Verhältnis. Wir brauchen gute Öffentlich-Rechtliche, vor allem für Nachrichten und Dokus, damit wir eine Gesprächsgrundlage in unserer Demokratie haben. Daher verstehe ich es nicht, dass die ARD massenhaft Unterhaltungsserien, Filme und Sportübertragungen im Programm hat, die genauso gut die Privaten anbieten könnten.