Berlin

Neue Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie – YOKO ONO: DREAM TOGETHER | ABC-Z

In der Neuen Nationalgalerie werden in einer neuen Ausstellung Werke aus allen Phasen Yoko Onos bahnbrechender künstlerischer Laufbahn gezeigt, die noch bis zum 14. September 2025 zu sehen ist.

Die Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie lädt das Publikum ein, sich jenseits der reinen Betrachtung aktiv zu beteiligen – sowohl körperlich als auch gedanklich. Die Aktionen beginnen oft auf einer individuellen Ebene, entwickeln sich dann zu breiter angelegten, kollektiven Handlungen und demonstrieren so die transformative Kraft gemeinsamen Handelns für Frieden und sich eine bessere Welt vorzustellen.

Friedensbaum

Vor dem Betreten der Nationalgalerie an der Potsdamer Straße 50 stößt der Besucher auf einen „Friedensbaum“, der behängt ist mit kleinen weißen Zetteln, auf denen man seine eigenen Wünsche schreiben und mitteilen kann.

Der Baum soll auf die Aktion „Wish Tree for Berlin“ im Gropius Bau in der Niederkirchnerstraße 7 hinweisen, die noch bis zum 31.08.2025 im Lichthof des Gropius Baus kostenfrei zu sehen ist. Dort ist auch Platz zum Sitzen, Schreiben und Ausruhen und damit Raum, über Frieden als positive und treibende Kraft nachzudenken.

Yoko Ono ist eine japanisch-amerikanische Künstlerin, Musikerin und Aktivistin, die für ihre innovativen und oft partizipativen Kunstinstallationen bekannt ist. Ihre Werke laden den Betrachter dazu ein, sich aktiv an der Kunst zu beteiligen und nicht nur passiv zu betrachten. Sie ist eine Pionierin der frühen konzeptuellen und partizipativen Kunst.

Friedensbaum
Friedensbaum

„Sie ist die berühmteste unbekannte Künstlerin der Welt: Jeder kennt ihren Namen, aber niemand weiß, was sie macht“ – das hat John Lennon einmal über seine Frau Yoko Ono gesagt. Dass sie eine unglaublich avantgardistische und innovative Künstlerin war, schon lange bevor sie John Lennon kennenlernte, wurde von vielen schlicht nicht gesehen. Heute ist die Künstlerin 92 Jahre alt und lebt zurückgezogen in New York.

Text und Fotos: Klaus Tolkmitt

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