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Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 04:48 Rubio macht Druck in der Ukraine +++ | ABC-Z


Ukraine-Krieg im Liveticker

+++ 04:48 Rubio macht Druck in der Ukraine +++

US-Außenminister Marco Rubio teilt dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha in einem Telefonat mit, dass US-Präsident Donald Trump den Krieg zwischen Russland und der Ukraine so schnell es geht beenden will. „Der Minister unterstrich, dass Präsident Trump entschlossen ist, den Krieg so schnell wie möglich zu beenden, und betonte, dass alle Seiten Schritte unternehmen müssen, um einen nachhaltigen Frieden zu sichern“, erklärt das US-Außenministerium nach dem Telefonat.

+++ 03:49 Odessa erneut unter russischem Beschuss +++
Russland setzt seine massiven Luftangriffe auf ukrainisches Gebiet fort und nimmt die Hafenstadt Odessa erneut unter Beschuss. Die Drohnenattacke habe auf die Energieversorgung und zivile Infrastruktur der Stadt am Schwarzen Meer gezielt, berichten die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform und die russische Staatsagentur Tass unter Berufung auf die Regionalverwaltung. Der Angriff habe Schäden verursacht und unter anderem ein Industriegebäude und eine Tankstelle in Brand gesetzt. Ob es Tote oder Verletzte gibt, bleibt zunächst unklar.

+++ 02:55 Maxar: US-Regierung deaktiviert Zugang zu Satellitenbildern für Ukraine +++
Dem US-Luft- und Raumfahrtunternehmen Maxar Technologies zufolge ist der Zugang ukrainischer Nutzer zu Satellitenbildern auf einer Plattform der US-Regierung nun vorübergehend deaktiviert. Maxar habe Verträge mit der US-Regierung und Dutzenden von Verbündeten und Partnernationen und jeder Kunde treffe seine eigenen Entscheidungen darüber, wie er diese Daten nutze und weitergebe, so das Unternehmen in einer Erklärung. „Die US-Regierung hat beschlossen, die ukrainischen Konten in GEGD vorübergehend auszusetzen“, sagt Maxar und verweist auf die US National Geospatial-Intelligence Agency (NGA), die diese Maßnahme bestätigt. In Übereinstimmung mit der Direktive der Regierung zur Unterstützung der Ukraine habe die NGA den Zugang zum Global Enhanced GEOINT Delivery System (GEGD), dem wichtigsten Portal für den Zugang zu von der US-Regierung gekauften kommerziellen Bilddaten, vorübergehend ausgesetzt, sagt ein Sprecher der Behörde.

+++ 01:50 Tausende protestieren gegen Ficos Ukraine-Politik +++
In Bratislava und zahlreichen anderen Städten der Slowakei haben erneut Tausende Menschen gegen die Regierung von Ministerpräsident Robert Fico und deren Ukraine-Politik demonstriert. Allein in Bratislava versammelten sich nach Medienschätzungen rund 10.000 Menschen. In Sprechchören und auf Transparenten forderten sie den Rücktritt Ficos, dem sie einen prorussischen Kurs vorwarfen. Aufgerufen zu den Kundgebungen hatte die Bürgerinitiative „Mier Ukrajine“ (Friede der Ukraine). Sie engagiert sich für eine stärkere militärische Unterstützung der Ukraine und sammelt Spenden für Munitionskäufe. Im Internet und von der Rednertribüne der Protestversammlung in Bratislava verkündete die Initiative, dass bereits 75.000 Menschen für Munitionslieferungen an die Ukraine gespendet hätten. Vor zwei Tagen sei die Summe von fünf Millionen Euro erreicht worden. Die Kundgebungen gehören zu einer seit mehreren Wochen anhaltenden Serie von Protesten. Die Organisatoren werfen dem Linkspopulisten Fico vor, mit seiner Verweigerung von Waffenlieferungen an das Nachbarland Ukraine den Interessen Russlands zu dienen und die Slowakei von Europa zu entfernen.

+++ 00:45 US-Außenminister erläutert französischem Amtskollegen Trumps Vorhaben +++
US-Außenminister Marco Rubio hat mit dem französischen Außenminister Jean-Noel Barrot telefoniert. Dabei sei es um die Beendigung des Krieges zwischen Russland und der Ukraine gegangen, teilt Rubios Ministerium mit. „Der Minister unterstrich die Entschlossenheit von Präsident Trump, durch Verhandlungen einen gerechten und dauerhaften Frieden zu erreichen, und betonte, dass die Vereinigten Staaten weiterhin mit Frankreich auf dieses Ziel hinarbeiten werden.“

+++ 23:15 Tote durch russischen Beschuss im Donezker Gebiet +++
Im ostukrainischen Gebiet Donezk sind durch russischen Beschuss in der Stadt Dobropillja mindestens fünf Menschen getötet worden. Weitere 15 wurden verletzt, wie der Gouverneur des Gebiets, Wadym Filaschkin, bei Telegram weiter mitteilt. Bei drei Angriffen seien vier mehrgeschossige Wohnhäuser beschädigt worden. Rettungstrupps seien auf der Suche nach weiteren Opfern. Filaschkin ruft die verbliebenen Einwohner des Gebiets erneut zur Flucht in sicherere Regionen auf. Die Frontlinie verläuft rund 20 Kilometer südlich der Bergarbeiterstadt.

+++ 22:11 Selenskyj: Russland muss zum Frieden gezwungen werden +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Russland angesichts eines neuen massiven Luftangriffs mangelndes Interesse an Frieden vor. „Heute war dieser russische Angriff auf unser Energiesystem und unsere zivilen Einrichtungen für Russland so routinemäßig wie immer, so gemein und zynisch wie immer, als ob es keine Versuche der Ukraine und der Welt gegeben hätte, diesen Krieg zu beenden“, sagt das Staatsoberhaupt in seiner täglichen Ansprache. Die Ukraine sei hingegen an einem schnellen Frieden interessiert. „Und jeden Tag beweisen neue russische Schläge und die Realität selbst, dass Russland zum Frieden gezwungen werden muss“, unterstreicht Selenskyj. Die ukrainische Luftwaffe hatte vorher mitgeteilt, dass Russland in einem kombinierten Angriff 194 Drohnen und 67 Raketen unterschiedlichen Typs eingesetzt habe. Demnach seien nur etwas mehr als die Hälfte der gegnerischen Flugobjekte abgeschossen worden. Ein weiteres Drittel habe ihre Ziele nicht erreicht und keinen Schaden angerichtet.

+++ 21:35 Insider: USA prüfen Lockerung von Russland-Sanktionen bei Kriegsende +++
Die US-Regierung prüft Insidern zufolge, wie sie die Sanktionen gegen den russischen Energiesektor im Rahmen eines umfassenden Plans bei einer Beendigung des Ukraine-Kriegs schnell lockern könnte. Das Weiße Haus habe das Finanzministerium gebeten, im Vorfeld der erwarteten Gespräche zwischen Präsident Trump und Kremlchef Putin zur Beendigung des Ukraine-Kriegs Optionen für eine Lockerung der Energiesanktionen zu prüfen, sagen zwei mit den Plänen vertraute Personen. Diese Arbeit würde es Washington ermöglichen, die Sanktionen im Falle eines Friedensabkommens zügig zurückzunehmen. Die Bemühungen dürften nicht als Hinweis darauf verstanden werden, dass die USA die Sanktionen ohne russische Zugeständnisse aufheben würden. Trump plant nach eigenen Worten, sich in den kommenden Wochen mit Putin in Saudi-Arabien zu treffen, um ein Abkommen zur Beendigung des seit drei Jahren andauernden Ukraine-Krieges auszuhandeln.

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