“Nobody Wants This”: Heißer Rabbi, kalte Story | ABC-Z
Die Ex-Teeniestars Kristen Bell und Adam Brody sind durch die Sitcom “Nobody Wants This” zu Social-Media-Darlings geworden. Diese Geschichte ist besser als die Serie.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
Die Netflixserie “Nobody Wants This” sticht durch ihre Interpretationsvielfalt hervor und erzählt die klassische Rom-Com-Geschichte von Joanne und Noah, die sich ineinander verlieben, obwohl ihre Welten nicht zusammenpassen. Trotz einiger Schwächen in der Inszenierung und Dramaturgie begeistern die Hauptdarsteller Kristen Bell und Adam Brody mit ihrem fantastischen Zusammenspiel. Die Serie wirkt unzeitgemäß, verkleidet sich jedoch modern und bleibt insgesamt eher altmodisch. Trotzdem sorgt sie für Begeisterung, vor allem dank der starken Besetzung und der charmanten Liebesgeschichte.
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Vielleicht liegt der irre, interessante Erfolg von Nobody Wants This darin, dass man so gut wie alles in diese Netflixserie hineininterpretieren kann. Oder zumindest das, was man unbedingt sehen will. So stand zum Beispiel bereits in deutschen Besprechungen, Nobody Wants This ziele “mitten ins wunde Herz einer desillusionierten Dating-App-Generation” (Spiegel). “Wäre Hygge eine Serie”, hieß es derweil in der Süddeutschen Zeitung, “es wäre wohl am ehesten diese.” Das ist ganz schön viel Metaebene für eine zehnteilige Sitcom, bei der die einzelnen Folgen zwischen 20 und 30 Minuten lang sind und, darauf kann man sich wohl einigen, eine klassische Rom-Com-Geschichte erzählen, die traditionell wenig Platz für Doppelbödiges bietet.