NFL: Tampa Bay Buccaneers ziehen in die Playoffs ein | ABC-Z
Die Tampa Bay Buccaneers haben mit einem Sieg gegen die New Orleans Saints das Ticket für die NFL-Playoffs gelöst. Die Cincinnati Bengals hoffen ebenfalls noch.
Zwar hatten die “Bucs” große Probleme, in ihr Entscheidungsspiel zu finden, nach einer schwachen ersten Halbzeit taute die Mannschaft um Quarterback Baker Mayfield aber auf. Am Ende reichte es für einen 27:19 (6:16)-Erfolg, bei dem Mayfield zwei Touchdowns beisteuerte.
Damit stand fest, dass Tampa Bay mit einer Bilanz von 10:7-Siegen bei den Wild Card Games dabei sein wird, weil der einzige Konkurrent Schützenhilfe brauchte, um noch an den Buccaneers vorbeiziehen zu können. Die Atlanta Falcons, die selbst ohnehin ihr Spiel gegen die Carolina Panthers mit 38:44 nach Verlängerung verloren, hätten nur im Falle einer Niederlage von Tampa Bay noch den letzten Playoff-Platz in der NFC Conference einnehmen können.
Folgenschwerer Sieg der Patriots
Den New England Patriots ist am letzten Spieltag der erst vierte Erfolg in dieser Saison gelungen, gegen die Buffalo Bills, die ihre Starter für Playoffs schonten, gab es ein 23:16 – das allerdings eher negative Auswirkungen hat. Denn aufgrund des Erfolgs kletterten die Patriots in der Gesamttabelle der NFL vom letzten auf den drittletzten Rang und haben somit das Recht verspielt, beim Draft in diesem Jahr als erstes Team ein Talent auszuwählen.
Doch damit war der Abend für New England noch nicht vorbei. Nur wenige Stunden nach dem Spiel gab der einstige Seriensieger des Super Bowls die Entlassung von Trainer Jerod Mayo bekannt.
Bengals dürfen noch hoffen
Am Samstag hatten die Cincinnati Bengals um Quarterback Joe Burrow haben mit ihrem fünften Sieg in Serie zum Saisonende der NFL ihre Playoff-Hoffnung am Leben gehalten. Cincinnati gewann bei den zum Saisonende schwächelnden Pittsburgh Steelers mit 19:17 (13:7) und beendet die reguläre Saison in der NFL mit neun Siegen bei acht Niederlagen.
Für die Pittsburgh Steelers endete die Saison mit der vierten Niederlage in Serie. Das Team um Quarterback Russell Wilson stand aber bereits als Playoff-Teilnehmer fest.
Die Bengals müssen nach ihrem starken Schlussspurt in der Regular Season aber weiter auf Aussetzer der Konkurrenz hoffen: Sollten am Sonntagabend die Denver Broncos (Bilanz von 9-7, gegen die Kansas City Chiefs) und die Miami Dolphins (8-8, gegen New York Jets) jeweils ihre Spiele verlieren, würde sich Cincinnati den letzten freien Playoff-Spot in der AFC schnappen.
Ravens machen Titel in der AFC North klar
Die Baltimore Ravens sicherten sich am letzten Spieltag erneut den Divisions-Titel in der AFC North mit einem ungefährdeten 35:10-Sieg gegen das Divisions-Schlusslicht Cleveland Browns. Quarterback-Star Lamar Jackson beendete die Saison mit Spitzenwerten.
Er übertraf mit seinen 217 erworfenen Yards gegen die Browns die 4.000-Yards-Marke in der Saison, zugleich lief er mit 63 Yards zu insgesamt 915 Yards Raumgewinn. Bei 41 Touchdowns unterliefen ihm nur vier sogenannte Interceptions. Schon in der Vorsaison hatte Jackson den Titel als wertvollster Spieler der NFL-Hauptrunde erhalten.
Die Ravens sicherten sich zugleich Platz drei in der AFC und treffen damit am Wild-Card-Wochenende im eigenen Stadion entweder auf die Los Angeles Chargers oder die Pittsburgh Steelers.