Attentat auf Donald Trump: Jury in Miami erhebt Anklage wegen versuchten Mordanschlags | ABC-Z

Gegen den Verdächtigen im Fall des zweiten mutmaßlichen versuchten Anschlags auf den republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump ist in einem weiteren Punkt Anklage erhoben worden. Ryan Wesley Routh soll Trump auf einem Golfplatz in Florida zwölf Stunden lang beobachtet haben. Er soll vor dem Vorfall einen Brief hinterlassen haben, in dem er seinen Wunsch beschreibt, den Ex-Präsidenten zu töten. Nun wird ihm auch offiziell ein versuchter Anschlag auf das Leben Trumps vorgeworfen.
Routh wurden bereits Waffenrechtsverstöße vorgeworfen. Die aktualisierte Anklage spiegelt die Einschätzung des Justizministeriums wider, dass er einen Anschlag plante und mit einem Gewehr durch das Gebüsch um den Golfplatz in West Palm Beach zielte, als Trump dort aktiv war.
Routh feuerte keine einzige Kugel ab
Am 15. September hatte der Secret Service an Trumps Golfplatz im Bundesstaat Florida auf einen bewaffneten Mann geschossen, der sich in den Büschen versteckt hatte. Der Verdächtige selbst feuerte keine Kugel ab und floh, wurde wenig später aber festgenommen und angeklagt. Aus Gerichtsdokumenten geht hervor, dass sich das Handy von Routh zuvor rund zwölf Stunden lang am Tatort befand – und damit wohl auch er selbst.