News am Abend – Nachrichten vom 3. Dezember 2025 – Politik | ABC-Z

Was heute wichtig war
Mehrheit für Rentenpaket der Koalition noch unsicher. Das geplante Rentenpaket wurde zwar im Arbeits- und Sozialausschuss mit den Stimmen der Koalition gebilligt. Ob es die Abstimmung im Bundestag am Freitag überstehen wird, ist aber weiterhin unklar. Die Führung der Unionsfraktion versucht, mit Einzelgesprächen eine Niederlage abzuwenden. Gesenkt wird die Hürde für eine Mehrheit dadurch, dass die Linke sich enthalten will. Ein geplanter „Begleittext“, der die Kritiker in der Union besänftigen sollte, fällt überraschend wieder weg. Zum Artikel (SZ Plus)
Nato: Leichte Entspannung nach dem Trump-Schock. Trumps russlandfreundlicher 28-Punkte-Plan für Frieden in der Ukraine hat die Europäer erschüttert. Umso größer ist beim Treffen der Nato-Außenminister in Brüssel die Erleichterung darüber, dass offenbar einige Zusagen an Putin aus dem Dokument gestrichen worden sind. Damit Trump nicht das Interesse an der Ukraine verliert, wollen die Europäer über die „Prioritised Ukraine Requirements List“ (Purl) für viel Geld Waffen und Munition in den USA kaufen. Zum Artikel (SZ Plus)
EXKLUSIV Sorge wegen Grippewelle: Intensivmediziner setzen Stiko unter Druck. Auf dem Jahreskongress der Vereinigung für Intensiv- und Notfallmediziner (Divi) drängen führende Experten darauf, die Influenza-Impfempfehlung in Deutschland auszuweiten – auf alle Menschen ab einem Alter von sechs Monaten. Sie rechnen mit einer starken Infektionswelle. Besonders Kinder müssten laut der Divi besser geschützt werden. Doch es ist umstritten, wie notwendig und effektiv der Vorstoß wirklich ist. Zum Artikel (SZ Plus)
Viele Bedürftige verzichten auf staatliche Hilfen. Obwohl ihnen staatliche Unterstützung zusteht, nehmen viele Menschen diese nicht in Anspruch. Der Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung zeigt Gründe dafür auf. Bedürftige kommen mit den komplexen, digitalisierten Antragstellungen oft nicht zurecht oder empfinden sie als zu aufwendig. Auch Sprachbarrieren und negative Erfahrungen mit Behörden spielen eine Rolle. Scham und Angst sind ebenfalls Faktoren – gerade nach den scharfen Angriffen auf das Bürgergeld im öffentlichen Diskurs. Zum Artikel (SZ Plus)
Verdi fordert sieben Prozent mehr Gehalt im öffentlichen Dienst. Die Gehaltserhöhungen würden etwa Klinikpersonal, Lehrer und Polizistinnen betreffen. Sie werden in der aktuellen Tarifrunde zwischen der Gewerkschaft Verdi und Bundesländern verhandelt. Schon im Januar könnte es laut Verdi-Chef Werneke zu ersten Warnstreiks kommen. Mit ihrer Forderung erregt die Gewerkschaft viel Aufsehen und schreckt die Arbeitgeber auf. Der Oberverhandler der Bundesländer, Andreas Dressel, spricht von einer „astronomischen“ Forderung. Zum Artikel (SZ Plus)





















