News am Abend – Nachrichten vom 18. Juli 2025 – Politik | ABC-Z

Was heute wichtig war
Merz spielt Koalitionsstreit um Brosius-Gersdorf herunter. In seiner ersten Sommerpressekonferenz wird der Kanzler von den Hauptstadtjournalisten zur verschobenen Richterwahl gelöchert. Dazu sei „alles gesagt“, man werde darüber sprechen, „wie wir jetzt weiter vorangehen“, sagt Merz und betont, was Brosius-Gersdorf erlebt habe, sei „völlig inakzeptabel“. Zum Artikel (SZ Plus)
Dobrindt will mit EU-Amtskollegen härter gegen Migration vorgehen. Bei einem Migrationsgipfel auf der Zugspitze verhandeln Innenminister mit dem zuständigen EU-Kommissar Brunner über eine weitere Verschärfung der Asylpolitik. Schleuser sollen mit härteren Finanzermittlungen bekämpft werden, abgelehnte Asylbewerber in „sichere Zentren“ außerhalb der Staatengemeinschaft gebracht werden. Zum Artikel (SZ Plus)
Verwirrung in der Nato über Trumps „Waffendeal“. Anfang der Woche verspricht der US-Präsident der Ukraine weitere dringend benötigte Flugabwehrsysteme. Diese würden von der EU bezahlt und von den USA geliefert. Doch welcher Verbündete zeitnah Patriot-Systeme an das von Russland angegriffene Land abgibt, scheint auch Tage später noch unklar zu sein. Zum Artikel (SZ Plus)
EXKLUSIV Nürnberger Geschäftsmann soll Geräte für Unterwasserspionage nach Russland geliefert haben. Seit dieser Woche steht in Frankfurt am Main ein 55-Jähriger wegen neun Verstößen gegen das Außenwirtschaftsgesetz vor Gericht. Er gehörte offenbar einem Netzwerk an, das Technik für die Spionage unter Wasser von Europa nach Russland geschafft haben soll. Zum Artikel
Polen: Ärzte nach Tod einer Schwangeren verurteilt. Weil eine schwangere Frau im Krankenhaus ihr Leben verloren hat, verurteilt ein Gericht drei Frauenärzte zu Freiheitsstrafen und mehreren Jahren Berufsverbot. Der Fall löste damals Massenproteste in Polen aus, weil Kritiker das verschärfte Abtreibungsverbot für den Tod verantwortlich machten. Zum Artikel
Stuttgart 21 wird Ende 2026 nur teilweise eröffnet. Der alte Kopfbahnhof, der durch den neuen Bahnhof ersetzt werden soll, bleibt anders als geplant noch bis Mitte 2027 erhalten. Die Bahn will damit die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste verringern. Für den Konzern ist es eine weitere Niederlage. Zum Artikel (SZ Plus)