Politik

Neuwahlen nach der Ampelkoalition: Jede Woche zählt | ABC-Z

Dass die Ampel sich just am Tag des Trump-Sieges zerlegt hat, wirkt fast verrückt. Doch es war allerhöchste Zeit. Gerade wegen Trump muss schnell neu gewählt werden.



12
Kommentare

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

Die Ampelkoalition in Deutschland ist gescheitert, und das ausgerechnet nach dem Wahlsieg von Donald Trump in den USA. Die Regierung war schon lange nicht mehr handlungsfähig und hat keine Antworten auf die drängenden Probleme des Landes gefunden. Neuwahlen sind nun unumgänglich, um eine funktionierende Regierung zu haben, die sich den Herausforderungen stellen kann. Jede Woche zählt, und eine Verzögerung der Neuwahlen wäre zu spät.

Diese Regierung war schon seit Monaten nicht mehr handlungsfähig: hier im Schloss Meseberg im März 2023
© Dominik Butzmann/​laif

Wie können sie nur – ausgerechnet jetzt? Der erste Gedanke
zum Aus der Ampelkoalition ist naheliegend: Nach dem Wahlsieg Donald Trumps in
den USA braucht es in
der wichtigsten europäischen Demokratie gerade Stabilität. Da kann Deutschland,
das rasch ins Visier Trumps geraten wird, doch nicht ohne Regierung dastehen. Und
ausgerechnet jetzt liefern der Kanzler und der von ihm entlassene Finanzminister auf den
letzten Metern ein derartiges Schauspiel ab. Wie entwürdigend.

Der 6. November 2024 ist damit schon jetzt ein historischer
Tag. Und die Geschichtsschreibung dürfte zu Recht ungnädig sein mit diesem
Bündnis, das großspurig als Fortschrittskoalition angetreten ist – und nach
frühen Erfolgen rasch zum Katalysator für Politikverdrossenheit und
rückwärtsgewandte Populisten mutierte.

Back to top button