Neujahr 2025: So verschicken die Deutsche ihre Grüße zum Jahreswechsel | ABC-Z
Das Telefon ist nach wie vor die mit Abstand beliebteste Möglichkeit, Neujahrsgrüße zu übermitteln. Neun von zehn Menschen in Deutschland greifen zum Hörer, um ihren Liebsten einen guten Start ins neue Jahr zu wünschen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom, die WELT exklusiv vorliegt.
Doch auch in den sozialen Netzwerken ist der Jahreswechsel ein Ereignis. Fast die Hälfte der Deutschen verschicken Neujahrsgrüße über Netzwerke wie Facebook, Instagram oder TikTok. Besonders beliebt ist diese Methode bei den Jüngeren: Zwei Drittel der 16- bis 29-Jährigen nutzen soziale Medien für ihre Neujahrswünsche. Bei den Älteren ab 65 Jahren liegt der Anteil hingegen bei nur 25 Prozent.
Auch Textnachrichten über Messenger-Dienste wie WhatsApp (60 Prozent) und Videotelefonate (56 Prozent) zählen weiterhin zu den bevorzugten Kommunikationswegen. Ein wachsender Trend zeigt sich bei aufgezeichneten Videonachrichten: Fast jeder Vierte plant, seine Grüße in diesem Format zu versenden – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr, als es noch 15 Prozent waren. Sprachnachrichten über Messenger-Dienste bleiben mit 48 Prozent ebenfalls beliebt.
Dagegen verlieren traditionelle Grußformen zunehmend an Bedeutung. Nur noch 14 Prozent der Deutschen schreiben Postkarten oder Briefe – ein Rückgang im Vergleich zu den 19 Prozent im Vorjahr. Die SMS kommt auch bei Neujahrsgrüßen zunehmend aus der Mode, nur noch sechs Prozent entscheiden sich dafür. Über E-Mails oder Kollaborationstools wie Teams oder Slack sind es nur fünf Prozent.
Nur drei Prozent wollen ihre Wünsche ausschließlich persönlich vortragen. Genauso viele Menschen verzichten komplett auf Neujahrsgrüße. Der Bitkom hat 1004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren nach ihren Vorlieben befragt.