Neuer Job für Felix Neureuther: Das plant er nach der Ski-Saison | ABC-Z

Felix Neureuther (40) war einer der erfolgreichsten deutschen Skifahrer, bis er im März 2017 seine aktive Karriere an den Nagel hängte. Kurz darauf übernahm er die Rolle als Wintersport-Experte bei der ARD – er kommentiert und moderiert die Skirennen. Jetzt übernimmt der 40-Jährige wieder eine neue Aufgabe bei dem Sender.
Felix Neureuther bekommt Doku: Es geht um Bedrohungen für Mensch und Natur
Der ARD-Experte bekommt eine eigene Dokumentation. Schon am 24. März wird „Felix Neureuther – Alpentourismus in Gefahr“ im TV ausgestrahlt, wie „Quotenmeter“ berichtet. In dem Film will der ehemalige Skirennfahrer auf klimabedingte Bedrohungen für Mensch und Natur aufmerksam machen.
Felix Neureuther spricht nicht nur über diese Themen, sondern reist an die Orte, die besonders betroffen sind. So startet der 40-Jährige in Bodo in der Schweiz – hier ereignete sich 2017 einer der größten Bergstürze in den Alpen und riss acht Bergsteiger in die Tiefe. Doch auch in seiner Heimat sind die Folgen des Klimawandels deutlich zu spüren.
Nahe seiner Heimat: Felix Neureuther erkundet Gefahren auf der Zugspitze
Auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, betrachtet der 40-Jährige aus Garmisch Felsbewegungen, die durch das Auftauen des Permafrostbodens ausgelöst werden. Und in Berchtesgaden, nahe der Grenze zu Österreich, erfährt Felix Neureuther, wie der Klimawandel das Planen sicherer Bergtouren erschweren kann.
Er selbst setzt sich schon seit einiger Zeit für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz ein und macht nicht zum ersten Mal auf die Probleme aufmerksam. In der „National Geographic“-Doku „Rettung für die Alpen – Unterwegs mit Felix Neureuther“ wies er ebenfalls auf die Problematik der Klimaerwärmung hin.
Nicht das erste Mal: Der ehemalige Skifahrer äußert Forderung zum Klimaschutz
Außerdem forderte er immer wieder ein Trainingsverbot für die Mannschaften im Sommer – von 1. Mai bis 31. August. Dazu schrieb er auf Instagram: „Mitte/Ende November reicht ein Start des Skiweltcups vollkommen.“ Ebenso müsse man die Herren- und Damenrennen zusammen an einen Standort legen.
Die Vorteile sind aus seiner Sicht enorm. „Das Interesse der Bevölkerung wäre deutlich höher, weil sich die Menschen schon langsam auf den Winter freuen“, erklärte er und: „Man müsste Mitte November nicht nach Finnland fliegen, um dort einen Weltcup vor maximal 1000 Zuschauern zu fahren.“